Samstag, 31. Dezember 2011

2011 war erst der Anfang

Auch im zweiten Jahr der Selbstständigkeit des Liebsten versuchen uns Menschen Steine in den Weg zu legen, versuchen, sich auf unsere Kosten gesund zu stoßen, ihre Rente aufzubessern oder uns mit in ihren eigenen selbstverschuldeten Abgrund zu ziehen. Doch auch Ende 2011 stehen wir noch immer aufrecht, leben wir noch immer unser Leben, verzagen nicht, sondern wachsen daran. Wir lernen aus unseren Fehlern und vertrauen ab nun unserer Eingebung. Mit Zuversicht blicken wir nach 2012. Die ersten Strippen sind bereits gezogen, Weichen gestellt, Pläne gemacht. Das wird unser Jahr.

Auch 2011 hatte trotz vieler Sorgen und viel beruflichem Ärger einiges Gutes, Schönes, Wertvolles mit sich gebracht. Viele Momente, die sich als wunderbare Erinnerungen eingebrannt haben, wie der traumhafte Italienurlaub, die Nachricht, dass wir eine Nichte bekommen, und die vielen Tage und Nächte in unserem neuen Garten. Das Grundstück, das noch zu Anfang des Jahres verwahrlost und verwildert vor sich hin vegetierte mit einem Bungalow, der als DDR-Relikt noch euphemistisch umschrieben war, erstrahlte bereits im Sommer in prächtigen Farben mit reichlich sattem Grün. Der Bungalow inzwischen eine kleine gemütliche Wohnung mit kuscheligem Kaminfeuer.

Auch für mich gab es viel Neues. Das abgeschlossene Studium, der Berufseinstieg in einen Job, der Spaß macht mit einem Team und zwei Chefs, wie man sie besser nicht finden kann. Der Entdeckung meines grünen Daumens und der Erkenntnis, dass Gartenarbeit um so vieles erfüllender ist, als ich es vermutete. Zutiefst befriedigend das Gefühl, wenn man auf einen gerade noch vertrockneten verwahrlosten Garten blickt, der nun so frisch, so wunderschön und voller Leben vor einem liegt, und man denkt: "Das war ICH. ICH habe dieses kleine Wunder vollbracht". Schmerzende Muskeln und Knochen, blutige Hände, aufgekratzte Arme und Beine zeugten von harter Arbeit, doch haben mich weder gestört, noch aufgehalten. Und das Ergebnis war es wert.

Nicht zuletzt war 2011 auch das Jahr, in dem ich mit der Fotografie ein ganz neues Hobby entdeckt habe, sogar ein gewisses Talent, für den Hausgebrauch allemal. Auch viel Lob hab ich geerntet. Und bis vor einem Jahr meinte ich noch, mir ginge jegliches Talent dafür völlig ab. Zum Geburtstag gab es vom Liebsten meine eigene Kamera. Ich liebe sie. Sie wird mich nun oft begleiten.

Ja, 2011 war der Anfang von Vielem, was 2012 weiter geführt, ausgebaut, verbessert werden wird. 2011 war in vielerlei Hinsicht ein Grundstein, und deswegen trotz einiger Schwierigkeiten ein gutes Jahr.

Einen guten Rutsch, euch allen und uns. 2012 kann kommen. Wir sind vorbereitet.

Montag, 5. Dezember 2011

Diese Familie und ihre Überraschungen

Die weltbeste Schwägerin lud am Samstag zu ihrem 30. Geburtstag. Dick und kugelrund, weil nur 3 Wochen vor der Niederkunft, verkündete sie dann bei dieser Gelegenheit, dass sie und mein Bruder sich tags zuvor getraut hätten. Herrlich. Alles kurz und knapp, ohne großes Trara, ganz pragmatisch, die 5-Minuten-Standesamt-Nummer. Und nicht etwa aus romantischen Erwägungen, sondern schlicht aus praktischen. Weil es die ganze bürokratische Rangelei um Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht und dergleichen erspart.

Ich kicher immer noch in mich rein. Die beiden...

Mittwoch, 16. November 2011

Der Job, das Internet und die Zeit

Ich hab mich rar gemacht hier in meinem Blog, und in meinen Lieblingsblogs, und überhaupt im Internet. Mein Laptop weiß schon gar nicht mehr, was eigentlich seine Daseinsberechtigung ist.
Mein Job macht irre Spaß, ich geh gern hin. Die Kollegen sind toll, die Chefs sind toll...beide jünger als ich. Da läuft alles ganz locker und entspannt. Das ein oder andere Lob für meine Arbeit hab ich schon bekommen. So macht das echt Spaß. Und obwohl ich jobtechnisch regelmäßig zu Recherchezwecken im Internet unterwegs bin, hab ich privat zur Zeit nur noch wenig Lust dazu. Nach der Arbeit werden die Kinder geholt, dann gehört das bisschen verbliebene Zeit ihnen und dem Haushalt, und sind die Kids im Bett, die Hausarbeit erledigt, hab ich auch kaum noch Lust, den Laptop anzuschmeißen. Lieber schau ich noch die ein oder andere Serie, dann geht's auch schon wieder ins Bett.
Bestimmt wird sich auch das wieder ändern. Im Moment ist es okay so wie es ist. Es fühlt sich gut an, nützlich zu sein und Geld zu verdienen und das auch noch in einem Job, der Spaß macht. Läuft.

Dienstag, 15. November 2011

Herbst ist...

Du merkst, dass es Herbst ist, wenn dir der Autoschlüssel direkt neben dem Auto herunterfällt, und du 5 Minuten im Laub wühlen musst, um ihn wieder zu finden.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Und heute: Verjüngungskur

Mein Sohn umarmt mich ganz fest und gratuliert mir zum 21. Geburtstag. Ich bekomme einfach so 10 Jahre geschenkt, wer kann das schon von sich behaupten? Herrlich.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Geschenk

Einen Tag, bevor sich das Ereignis meiner Geburt zum wiederholten Male jährt, das schönste Geschenk bekommen...oder mir selbst gemacht, durch den guten Eindruck, den ich hinterlassen konnte: Einen Job. Der Spaß macht. Mit zwei jungen, unkomplizierten, sympathischen Chefs. Ich freu mich. Was will man mehr?

Dienstag, 20. September 2011

Chauvinismus par excellence

Wenn ich in einer engen Zufahrt rückwärts in eine enge kurze Parkbucht einparken möchte, ein Typ mit seiner Penisverlängerung aber derart blöd da in der Zufahrt herum steht, dass ich nicht weit genug vor fahren kann, um mit meinem - nicht gerade handlich kleinen - Auto in einem Zug rückwärts in die Bucht manövrieren zu können. Wenn ich wegen dieses Ignoranten zwei Anläufe brauche, um mein Schlachtschiff schadenfrei zurückzusetzen, während der Herr mir vergnügt dabei zusieht, anstatt mal seinerseits zwei Meter zurückzufahren. Und wenn der Kerl dann, nachdem ich eingeparkt habe, an mir vorbeifährt und mir gleichzeitig dieses süffisante "typisch-Frau-am-Steuer"-Grinsen zuwirft, dann möchte ich für einen Moment meine Contenance und meine gute Kinderstube vergessen.

Montag, 19. September 2011

Ein Plädoyer...

...für mehr männliche Erzieher in Kindertagesstätten. Seit nunmehr 4 Jahren habe ich meine Kinder in ein und derselben Kindertagesstätte. In dieser Zeit gab es in der Einrichtung mit mehr als 100 Kindern gerade mal eine handvoll männliche Erzieher. Sie kommen und gehen...weiß der Teufel, warum. Wieviele Erzieherinnen ich in der Zeit erlebt habe, in den Gruppen meiner Kinder und in allen anderen Gruppen, kann ich nicht zählen. Eines jedoch steht fest: während unter den zahllosen Erzieherinnen gerade einmal bestenfalls sagen wir mal eine von fünf wirklich mit Herzblut in ihrem Beruf aufgeht, liebevoll und warmherzig auf die Kinder wie die Eltern gleichermaßen zugeht, traf dies auf einhundert Prozent der männlichen Erzieher zu. Auffällig auch: ALLE Erzieherinnen lassen sich von den Kindern mit Nachnamen anreden, während sich ALLE männlichen Erzieher beim Vornamen nennen lassen. Und während die meisten Erzieherinnen lediglich abseits sitzen, schwatzen, zusehen, Anordnungen rufen, sieht man die Erzieher stets mittendrin beim Spielen mit den Kindern.

Im Moment ist meine Tochter in einer anderen Gruppe aufgeteilt, weil ihre Erzieherin im Urlaub ist. Jetzt ist meine Maus 2 Wochen lang bei Benjamin. Benjamin ist erst seit dem Sommer in unserer Einrichtung. Benjamin ist 24, sieht aber aus wie 16. Und er ist spitze. Warmherzig, fröhlich, mittendrin statt nur dabei. Erzieher als Berufung, nicht als Beruf.

Ich plädiere für mehr männliche Erzieher. Doch wie ich jüngst in einem Zeitungsartikel las, wird es soweit nicht kommen. Warum? Zuviele Eltern stellen sich quer, denn jeder Erzieher ist ein potenzieller Pädophiler. Engstirnigkeit in seiner reinsten Form.

Dienstag, 13. September 2011

486,37

Das ist die genaue Summe. 486,37€ waren in der dicken Hilda. Da habt ihr aber teilweise ganz schön daneben gelegen ;-)

Mittwoch, 7. September 2011

Schätzen Sie mal!

Es war einmal...unsere dicke Hilda, beinahe randvoll gefüllt. Drei Jahre lang warfen wir unser Kleingeld (gut, ich gebe zu, meistens warf der Zukünftige, denn ich hantiere mehr mit EC-Karte, eher selten mit Bargeld) in dieses Glas. Nun haben wir es geleert, um von vorn zu beginnen. Okay, wir haben mit etwas mehr gerechnet, als am Ende tatsächlich zusammen kam. Trotzdem ist es praktisch wie geschenktes Geld. Wollt ihr mal schätzen? Hier ein paar Fakten:

1. Es handelt sich um einen Glasbehälter mit 5 Litern Fassungsvermögen.
2. Das Glas samt Inhalt wog 22,4 kg.
3. Die Münzelein waren bis hinauf auf eine Höhe von 23 cm aufgetürmt und tümmelten sich behaglich innerhalb von 55 cm Bauchumfang.
4. Von der 1-Cent-Münze bis zur 50-Cent-Münze war alles reichlich vertreten.
5. Und nun, in Pose für's Foto:




Na? Was denkt ihr?

Donnerstag, 25. August 2011

Happy Birthday, Junior

Kaum erst war er der kleine süße Fratz hier:



Und jetzt ist er schon 8 Jahre alt. Heute morgen beim Austesten seiner Geschenke:



9 Tage kam er damals zu spät (deswegen jetzt das Sternzeichen, das er total uncool findet), 4 Tage haben er und ich uns durch die Wehen gequält, aber es hat sich sowas von gelohnt. Ich bin stolz auf dich, mein Großer. Bleib so, wie du bist, aus dir wird mal ein toller junger Mann. Happy Birthday...

Mittwoch, 24. August 2011

Die Sache mit den Genen

Meine Kinder haben beide einige sehr signifikante Eigenschaften und Wesensmerkmale von mir geerbt. Immer wieder erkenne ich mich in ihnen, auch meine Eltern sehen sehr viel von mir in sehr ausgeprägtem Maße in den beiden. Das wirklich Erstaunliche: meine Kinder sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. So sehr wie sie mir ähneln, müsste man meinen, sie seien auch einander ähnlich. Aber es ist, als hätte mein Erstgeborener (der morgen 8 Jahre alt wird ... wow) sich 50 Prozent meiner Wesensmerkmale genommen, und das Töchterlein hätte sich dann die übrigen 50 Prozent genommen.

Vererbung ist ein gar knifflig Ding.

Montag, 22. August 2011

Alltag

Seit einer Woche sind wir wieder zu Hause. Ich komme damit immer schwer zurecht, wenn nach zwei Wochen Urlaub der Zukünftige quasi direkt nach der Heimkehr wieder zum Arbeiten in die Ferne entschwinden muss. Jetzt am Wochenende waren wir wieder im Garten, und jetzt ist er schon wieder in Stuttgart und fehlt mir so schrecklich. Heute ging auch noch die Schule wieder los. Alltag. Mist. Ich brauche immer viel zu lange, da wieder rein zu finden.

Samstag, 6. August 2011

Weinbergromantik

Mit diesem Blick geruhen wir derzeit zu speisen - morgens, mittags, abends:





Ist es nicht einfach idyllisch?

Mittwoch, 3. August 2011

La dolce vita...

...bei 32°C im Schatten und Dauerbesonnung...





Heute noch nach Siena, und dann wieder an den Pool...so macht das Leben Spaß.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Arrivederci...

...wir sind dann mal weg. 14 Tage Italien, Toskana, Florenz...schon zwei Jahre nicht mehr dort gewesen, die Sehnsucht ist groß. Ich kenne kein schöneres Fleckchen Erde.

Ciao...

Sonntag, 24. Juli 2011

Es ist nie zu spät...

...für ein erstes Mal. Dieses Wochenende das erste Mal:

-eine Hecke geschnitten (zugegeben, die Hecke ist doch eher eine Babyhecke mit ihren 30-50cm Höhe...egal, Hecke ist Hecke, zählt trotzdem)

-selber gegrillt, anstatt immer nur anderen dabei zuzusehen

-Auslegware zugeschnitten (wo will man üben, wenn nicht im Gartenbungalow? Hier muss alles nicht so perfekt sein. Ist mir aber gut gelungen, Lob vom Zukünftigen gab's gratis obendrauf)

-Sonntag Abend bei der Heimkehr eine gelbe Rose auf der Schwelle vor der Wohnungstür gefunden.

Doch wer an dieser Stelle an einen heimlichen Verehrer denkt, hat weit gefehlt. Verdächtiger Nummer 1 (und gleichzeitig einziger Verdächtiger): Der Nachbar, das Kuriosum. War wahrscheinlich seine Entschuldigung für das Stückchen Kaktus, welches sich neulich auf unserer Fußmatte fand. Ich werd aus dem Mann nicht schlau...vielleicht weiß unser Kater Oskar mehr, hab ich die zwei doch schon das ein oder andere Mal ins Gespräch vertieft erwischt...

Mittwoch, 20. Juli 2011

Topf und Deckel, oder: Liebe ist...

...zusammen die ganze Nacht mit einem Glas Wein auf der Terrasse vor unserem Gartenbungalow - unserer Oase - zu sitzen und zu schwatzen, bis allmählich der nächste Morgen beginnt und die Vögel erwachen. Und dann halb fünf nur deshalb schweren Herzens ins Bett gehen, weil ein paar Stunden Schlaf vonnöten sind, bevor die Kindelein erwachen und die Aufgaben des Tages warten.

Montag, 18. Juli 2011

5 Jahre...

...waren es am Freitag genau. 5 Jahre ER und ICH. 5 Jahre Topf und Deckel. Passt. Meiner.

In einem Jahr schon werde ich seinen Namen tragen.

Freitag, 8. Juli 2011

Lange Nacht der Wissenschaften

Vor einer Woche, "Lange Nacht der Wissenschaften" an der TU-Dresden, bietet tolle Einblicke in allerhand Wissenschaften, die man an der TU eben so studieren kann, quer über den Campus (und der ist über die halbe Stadt verteilt), mit vielen speziellen Angeboten für Kinder, alles von wissenschaftlichen TU-Mitarbeitern organisiert und betreut. Eine wahnsinnig tolle Sache, an der wir Jahr für Jahr teilhaben. Kann ich nur unbedingt weiter empfehlen, hier können die Kinder auf spielerische Art und Weise viel Interessantes lernen.




Chemieexperimente als Zaubershow verpackt mit "Magic Andy". Ein herrlicher Typ. Seine Vorlesungen sind bestimmt gut besucht.



Wer kann: unbedingt mal hingehen. In einem Jahr wieder.

Dienstag, 5. Juli 2011

Wünsch dir was

Ich glaub, ich hab ein Wunschblog. Schrieb ich kürzlich noch das hier, verkündete der Zukünftige nur wenige Tage später, er habe beschlossen, dass wir unsere Autos tauschen. Er liebt zwar seinen BMW, aber mein Renault verbraucht halt weniger. Da sparen wir schon gut was ein, fährt er derzeit doch ca. 1500 km die Woche, und ich nur 200.

Nun fahr ich also BMW. Passend zu den Schuhen.

Freitag, 1. Juli 2011

Pädagogisch wertvoll

Mein Sohn weiß jetzt, wie man Achselfürze produziert. Hat er in der Schule gelernt. Ich wusste schon immer, in der Schule lernt man was für's Leben.

Jetzt bringt er sein just erworbenes Wissen auch seiner kleinen Schwester bei. Sehr nützlich. Da hat sie ihren Mitschülern schon etwas voraus, wenn sie nächstes Jahr eingeschult wird.

Dienstag, 28. Juni 2011

Gras beim Wachsen zusehen...

Am Wochenende waren wir wieder im Garten, haben wieder geackert wie verrückt, sogar unser Großer (noch keine 8 Jahre alt) hat wie ein Ochs geschuftet, obwohl ich ihm nur leichte Aufgaben zugeteilt habe. Aber er wollte sich abrackern, hat immer wieder Schubkarren voll Erde geschaufelt und abtransportiert. Bemerkenswertes Kind.
Der komplette Garten ist jetzt von jahrealtem Mist befreit, vertikutiert, mit frischer Erde bedeckt und Grassamen sind gesät. Jetzt würde ich dort am Liebsten auf der Terrasse sitzen und dem Gras beim Wachsen zusehen. Wo kürzlich noch nur alles braun, fruchtlos und vertrocknet war, wird bald alles in frischem Grün erstrahlen. Ich freu mich so.

Dienstag, 21. Juni 2011

A Midsummer Night's Dream

Mein Sommernachtstraum...


Gestern...



Heute...




Alles Liebe zu deinem 6. Geburtstag, mein Sommernachtsbaby...

Sonntag, 19. Juni 2011

Nicht für Umweltaktivisten

So ein Auto kann echt ein todschickes Accessoire sein.
Ich finde ja, des Liebsten schwarzer 5er BMW mit seiner schlichten, kühlen und unnahbaren Eleganz steht mir unheimlich gut. Ich hätt ihn gern öfter bei mir, er passt so gut zu meinen High Heels *schmunzel*.

Samstag, 18. Juni 2011

Ein Schulfest macht dann Spaß...

...wenn es an ein kleines Volksfest grenzt, und die Kinder 3 1/2 Stunden ununterbrochen Spaß haben beim Kinderschminken, Ponyreiten, Kegeln, Hüpfburg Bespringen, Dosenwerfen, Sackhüpfen, Glücksrad Drehen, auf dem Seil Balancieren, Fahrradsicherheitsstrecke Fahren (unter echter Polizeiaufsicht und -anleitung), diverse Bühnenshows Schauen, Zirkusakrobatik selbst Ausprobieren, lecker Essen und Trinken.

Doch doch, das war toll.

Dafür nehme ich dann auch eine 2stündige Schulaufführung ALLER Klassen morgen Vormittag in Kauf (auch wenn uns das 12 Euronen gekostet hat, dass wir stapelweise fremden Kindern zusehen müssen, und das eigene Kind vielleicht nur einen Bruchteil der Zeit auf der Bühne steht. Hmpf.).

Donnerstag, 16. Juni 2011

Durch die Finger...

...rinnt die Zeit. In drei Wochen ist das erste Schuljahr unseres Großen herum, dabei ist er gefühlt erst vor ein paar Tagen eingeschult worden. In 5 Tagen wird unsere Süße schon 6 Jahre alt. Dabei habe ich sie doch gerade erst zur Welt gebracht, mein Baby.

Und wenn ich mich jetzt kurz umdrehe...ziehen sie dann schon aus?

Freitag, 10. Juni 2011

Normale Gartenarbeit...

...ist das eigentlich schon nicht mehr, wenn man versucht einen Garten wieder einigermaßen hinzubekommen, der seit 4 Jahren nicht mehr gepflegt wurde, sich in einem Kiefernwald befindet, es täglich zahlreiche Zapfen auf der Wiese landen, und der noch dazu schon von Haus aus einen sandigen, nährstoffarmen Boden darreicht. Nun, wir stellen uns dieser Herausforderung. Unser langes Christi-Himmelfahrt-Wochenende haben wir vier Tage geschuftet bis zur Erschöpfung. Die ersten Tage waren die Kinder noch bei den Großeltern, so konnten wir ungehindert drauflos ackern. Im wahrsten Sinne. Der Zukünftige hat sich die meiste Zeit dem Häuschen gewidmet, das ebenso von Grund auf renovierungsbedürftig war wie der Garten, ich habe die meiste Zeit den Garten bearbeitet, inklusive stundenlangem Herausziehen von Generationen alten Grases, Moos, Stöcke, Steine und Unmengen Kiefernzapfen aus vielen Jahren. Was da an riesigen Haufen von eben genanntem zusammenkam ist schlichtweg unglaublich. Hätte ich echt fotografieren müssen. Jetzt wird die Wiese Stück für Stück vertikutiert und mit neuer, frischer Erde bedeckt, Grassamen drauf, Düngen, Wässern. Puh.
Wir haben längst nicht alles geschafft in diesen vier Tagen, dafür waren WIR geschafft. Trotz Arbeitshandschuhen waren meine Hände blutig und rissig, mein ganzer Körper schmerzte. Aber wir haben was geschafft. Die schwerste Arbeit im Häuschen hat der Liebste auch bewältigt (=sämtliche Wände neu verputzen). Noch sieht es aus wie auf einer Baustelle, aber ab jetzt sollte es leichter voran gehen. Hoffen wir nur, dass auch der Rasen gedeiht. Und die neu gepflanzte Hecke. Dann werden wir bald ein gemütliches, ruhiges Wochenenddomizil haben. Nur für die Nachbarn wird es dann nicht mehr ganz so ruhig, wenn wir dort mit unseren zur Zeit sehr streithammeligen Kindern anrücken.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Das närrische Tier

Welchen Nutzen hat eigentlich ein W-Lan-Drucker, wenn man zwar schön gemütlich mit dem Laptop auf der Couch sitzend einfach auf "Drucken" klicken kann und Funk und Drucker den Rest der Arbeit erledigen, nur wenige Sekunden später aber der närrische Kater mit dem ausgedruckten Werk als Beute zwischen den Zähnen stolz aus dem Arbeitszimmer spaziert kommt?

Montag, 30. Mai 2011

Du merkst, dass du eine Wohnungskatze hast, wenn...

...draußen extrem laut knatternd ein Motorrad vorbei fährt, das Katertier sofort ganz aufgeregt aufs Fensterbrett springt und den Himmel sowie den Baum vorm Fenster absucht.

Sonntag, 29. Mai 2011

Weltbester großer Bruder in concert

Letzte Woche hatte der weltbeste große Bruder, seines Zeichens diplomierter Sänger und Musiker, ein kleines Konzert mit einer Band, die vor ein paar Jahren bereits existierte, sich trennte, und nun wieder neu gründete. Wir waren in ganzer Familie mit Kindern natürlich dabei. Ein tolles Konzert, schließlich ist er wirklich begabt, und ich bin irre stolz auf ihn.
Und da mein Bruder gern Fotos dieses Konzerts wollte, und ich ja derzeit über die Kamera der weltbesten Freundin verfügen darf, bat er mich, diese doch mitzubringen und fleißig zu knipsen. Mir wurde danach bescheinigt, ich hätte eine super Figur dabei gemacht und wie eine professionelle Fotografin ausgesehen. Naja, Hauptsache gut aussehen, wenn man schon nicht weiß, was man tut *lach*.
Fazit: Konzertfotos sind einen ganzen Zacken schwieriger, als Familienfotos, dank ständig wechselnden Lichts und permanenter Bewegung. Trotzdem, dafür, dass ich erst seit ein paar Wochen hin und wieder fotografiere (über normale Schnappschüsse hinaus, meine ich) und dies mein erstes Konzert war, bin ich ganz zufrieden. Bruder war sehr begeistert und hat gleich eine Auswahl auf der Bandwebsite veröffentlicht. Mit mir als Urheberin. Juchz. Und hier ist er, der weltbeste große Bruder und super Musiker:





Freitag, 20. Mai 2011

Irgendwie süß

Heute beim Wocheneinkauf sprach mich eine kleine ältere Dame an. Sie schien einsam, denn für etwa eine halbe Stunde erzählte sie mir die ein oder andere Geschichte aus ihrem Leben. Ich weiß jetzt, dass sie 13 Geschwister hatte, ihre Mutter ihren Vater nicht heiratete, sie einmal Hitler in live gesehen hat und mehr als einmal von den Russen vergewaltigt wurde. Sie hasst den Russen. Wow. Also das war harter Tobak. Ich habe ihr die ganze Zeit zugehört, nachgefragt, Interesse gezeigt. 84 Jahre alt und so einsam, dass sie einer Wildfremden im Supermarkt Ausschnitte ihres Lebens erzählt. Irgendwie traurig. Sie war so süß und nett.

Zum Abschied sagte sie "So, Schnecke, ich habe Sie jetzt lang genug aufgehalten" und dann erhielt ich noch den Tipp, wenn ich älter sei, sollte ich lieber nicht mehr so hohe Schuhe anziehen. Aber jetzt ginge das noch in Ordnung.

Ein klein wenig hatte ich sie gleich ins Herz geschlossen.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Memo an mich:

Merke: Alles, was aus Holz ist, gar nicht erst in den Müll werfen, sondern gleich dem Nachbarn vor die Tür legen. Dann muss sich der arme alte Mann nicht die Mühe machen, das Holz wieder aus der Mülltonne rauszuziehen und nach oben zu schleppen, mutmaßlich um es zu verfeuern.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Schnappatmung

Natürlich, das erste, was ich machte, als der Antrag vor 5 Monaten kam, war, nach Brautkleidern zu schauen. Viele Kleider habe ich gefunden, die mir wirklich gut gefielen, aber so recht entscheiden konnte ich mich nicht. Aus bestimmten Gründen hatte ich mich entschieden, das Kleid schneidern zu lassen. Es braucht ein bestimmtes Detail (es muss wandelbar sein, wegen des Salsa ;-) ), das man so nicht zu kaufen bekommt (dachte ich) und noch dazu in einer Farbe, in der ich das gleich gar nicht bekomme. Trotzdem wusste ich nicht so genau, was ich der Schneiderin sagen sollte, da es eben so viele verschiedene Schnitte gibt, die mir gefallen.

Heute war ich gar nicht wirklich auf der Suche nach einem Kleid, sondern nur allgemein auf einer Hochzeitsseite unterwegs, und plötzlich bekam ich schlagartig Schnappatmung, mein Herz setzte fast aus und schnippte in die Höhe. Ich habe es gefunden. DAS Kleid. MEIN Kleid. Ich bin bald ausgeflippt (echt nicht normal...oder?). Noch dazu bin ich sicher, es wird auch dem Liebsten gefallen. Und eben das wichtige Detail hatte es sogar auch noch. Baff.

Schneidern lassen werde ich es mir trotzdem, da zum einen die Farbe nicht stimmt und ich zum anderen noch ein kleines Detail im Schnitt anders machen würde.

Aber ich freu mich so, endlich das Kleid gefunden zu haben, das in mir absolut dieses DAS-IST-ES-Gefühl auslöst. Darauf habe ich gewartet.

Montag, 16. Mai 2011

Die Hochzeit nach der Hochzeit

Als wir uns kennen lernten und uns so ziemlich sofort verliebten, damals vor beinahe 5 Jahren, schwor der Zukünftige Stein auf Bein, er - damals gerade frisch geschieden - werde NIE! WIEDER! HEIRATEN! Umso gerührter war ich dann, als er mir zu Weihnachten den Antrag machte. Und was mich immer wieder schmunzeln lässt, sind seine Pläne.

Einige der Ideen für unsere Hochzeit hat er zum Antrag direkt mitgeliefert. Eigentlich wollte er ja auch das Ganze planen. Doch Kontrollfreak, der ich bin, habe ich die Planung direkt an mich gerissen. Okay, er könnte sich beteiligen, da bin ich ja nicht so, aber die Zeit hat er ja ohnehin nicht bei seinem 12-13 Stundentag. Wie dem auch sei. Mich begeistert, dass er, der einstige Hochzeitsmuffel, so klare und sogar romantische Vorstellungen hat, dass wir uns in allem so einig sind, und wie er sich Gedanken über so "Kleinigkeiten" wie den Eröffnungstanzsong macht (der geneigte Leser erinnert sich womöglich noch, dass dies ganz unklassisch ein Salsa werden soll).

Was mich aber richtig zum Schmunzeln bringt, sind die weiterführenden Pläne des Zukünftigen. Nach der ordentlichen Trauung hier bei uns will er UN-BE-DINGT in Las Vegas heiraten. Und nicht etwa irgendwie. Nein, ein indischer Elvisimitator soll uns trauen, da sind die Vorstellungen sehr konkret. Einen Plan B für den Fall, dass wir einen solchen Elvis nicht finden, hat er glaub ich noch nicht in der Hinterhand. Egal. Ich find's irgendwie knuffig, mit welcher Begeisterung er an diese Idee geht, und mach den Spaß gern mit.

Also dann: Let's rock and roll...

Wunderbare Nachrichten sind...

...wenn der weltbeste kleine Bruder und die weltbeste Schwägerin verkünden, dass sie zum ersten Mal Eltern werden. Erst verblüffte Blicke, dann viel Gejubel und Gedrücke meinerseits. Und sogar ein paar Tränchen der Rührung vernebelten meinen Blick. So muss das Leben sein.

Samstag, 14. Mai 2011

Warum nicht gleich so

Endlich jemanden von meiner Traumhochzeitslocation telefonisch erreicht, e-Mail-Adresse für Termin- und Angebotsanfrage erhalten, direkt geschrieben, und gerade eben diese Antwort:

"Sehr geehrte Frau Braut,

ich habe den Termin für Sie bis 31.07.2011 optioniert. Ich sende Ihnen im Laufe der nächsten Woche ein Angebot.

Mit freundlichen Grüßen
Frau Glücksfee
Projektleiterin"

Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie wahnsinnig ich mich freue. Ich will das so unbedingt. Mein Herz jubelt. Hoffentlich tut es das noch, wenn das Angebot hereinflattert.

Freitag, 13. Mai 2011

Danke, blogger.com

Mein gestriger Eintrag ist weg. Aber ich bin glaub ich nicht die Einzige, der das passiert ist. Ich schreib ihn Montag nochmal. Jetzt erstmal Wochenende. Gehabt euch wohl, ich empfehle mich.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Unbezahlbar ist...

...wenn man einen Waldspielplatz direkt gegenüber hat, der letztes Jahr zu einem der 6 schönsten in ganz Deutschland gekürt wurde. Kinderbespaßung im Mietpreis inbegriffen.

Freitag, 6. Mai 2011

Und dann war da noch...

...die neue Leserschaft. Ich heiße die Damen recht herzlich willkommen, und freue mich, dass ihr hierher gefunden habt.

Nun, die Sonne lacht, der Liebste kommt heute endlich wieder nach Hause und es ist Wochenende. So wünsche ich euch denn ein wunderschönes selbiges und verabschiede mich eben da hinein.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Award

Die gute Mrs Weasly hat mir einen Award verliehen, und zwar diesen hier:



Damit verbunden sind folgende Aufgaben:

Danke der Person, die Dir den Award gegeben hat

Hab ich schon, mach ich aber glatt nochmal: Dankeschön, liebe Mrs. Weasly!

Erzähle sieben Dinge über Dich selbst

Hm, äh, ja...

1. Ich bin weder bei Facebook, noch bei Myspace oder Twitter zugange, und werde es auch nie sein.

2. Ich liebe Erdbeeren, während man mich mit Melone jagen kann...buärghs.

3. Schrebergärten, Halbgardinen und Klodeckelplüschbezüge finde ich widerlich.

4. Ich finde Brillen total sexy und ein super Accessoire, hab aber selber Augen wie ein Luchs.

5. Während andere Menschen sprechen, korrigiere ich in Gedanken ihre Grammatik.

6. Beim Autofahren fluche ich wie'n Kesselflicker.

7. Ich habe ein Schuhfaible, aber kein Handtaschenfaible.

Überreiche die Auszeichnung an bis zu 10 weitere Blogger


Okay, das bekomm ich hin. Also eigentlich würde ich ihn Mrs. Weasly geben, weil ich bei ihr echt gern lese...doch von ihr hab ich ihn ja. Auch die Merle hat ihn schon. Ich geb ihn also weiter an:

- Die frisch vermählte Lauffrau, weil ihre Einträge immer so erfrischend kurz und doch interessant und spaßig sind.

- Schmedderling, weil sie so ehrlich und herzlich schreibt.

- Koelschgirl für ihren Mix aus Gefühl, Alltag und Witzig-Spritzigem und ihrem Humor.

- Anna im Wunderland, weil sie so ehrlich und offen über ihre Gefühle schreibt und man richtig mit ihr mitfühlen kann.

- Juliane, weil ihr Blog vor Sarkasmus und Ironie trieft, und ich liebe das.

- Anna, die Alltagsgöttin, weil sie ihr Leben in intelligent geschriebene Texte zu verpacken weiß, wie kaum eine andere.

- Tilli, weil sie uns so warmherzig und ehrlich an ihrem Leben und ihrer jungen Beziehung teilhaben lässt.

- Shoushou, weil sie uns nicht nur an ihrem Leben, sondern auch an ihrem persönlichen Rechtsverständnis und dem Recht aus professioneller Sicht teilhaben lässt, und man noch das ein oder andere lernen kann.

So, genug erstmal.

Lass die Blogger wissen, dass Du ihnen den Award verliehen hast.


Wird gemacht.

Dienstag, 3. Mai 2011

Seltsame Menschen gibt's, Teil II

Und als ob der Ärger mit zahlungssäumigen Auftraggebern nicht reichen würde, gibt es dann auf der anderen Seite auch noch Angestellte mit seltsamen Forderungen.
Der Angestellte P.E. leistet sich eine Kapriole nach der anderen, der Liebste ist noch viel zu nachsichtig mit ihm (während mir schon regelmäßig der Kragen platzte bei dem, was der Herr E. sich alles rausgenommen hat...aber der Liebste schätzte eben dessen Arbeitskraft, und außerdem ist er einfach zu gut für diese Welt), letzte Woche kam dann so ziemlich täglich mindestens ein Fehltritt, eine Abmahnung wäre fällig gewesen, doch dem kam der Herr E. zuvor, indem er einfach unerlaubt von der Baustelle verschwunden ist mit den Worten, für ihn wär's das gewesen, er wird hier nicht mehr arbeiten (Auslöser für diesen Ausbruch war: Er ist Montag die 500km zur Baustelle mit eigenem Auto gefahren und wollte nun die Spritkosten erstattet bekommen. Da der Liebste zuvor aber extra dafür gesorgt hatte, dass Herr E. von anderen Kollegen abgeholt und mitgenommen wird, der Herr E. sich aber kurzfristig und grundlos entschloss, allein mit dem eigenen Auto zu fahren, hat er natürlich die Kosten nicht erstattet bekommen. Er hätte ja nicht selber fahren müssen.) Nachdem er nun auch noch Kasse auf Ansage machen wollte, ohne krank zu sein (die Ansage per e-Mail, also beweisbar) hatte er heute die fristlose Kündigung in der Hand. Viel Lohn wird er für den letzten Monat nicht mehr bekommen, da er viel Vorschuss kassiert hat. Und was macht er? Fordert vom Liebsten 1500€, weil er ja sonst nichts mehr hätte. Geschenkt. Weil er ja gute Dienste geleistet hätte. Und wir sind wiedermal sprachlos. Für seine Arbeit ist er gut bezahlt worden und wäre dies weiterhin, wenn er nicht einfach hingeschmissen hätte. Er hat sich permanent über Anweisungen hinweggesetzt, Spesen falsch abgerechnet, seinen Chef (den Liebsten) vor anderen verleumdet...und für dieses Verhalten will er jetzt noch beschenkt werden? Sind wir eigentlich nur von Idioten umgeben?

Hochzeitsplanung schwer gemacht

Auch wenn unser Wunschtermin für die Hochzeit noch 14 Monate hin ist, müssen wir uns ja nun schonmal um die Location kümmern. Sommertermine sind schließlich heiß begehrt. Aber warum ist das so kompliziert? Die Veranstalter meiner absoluten Traumlocation scheinen wegen Reichtums geschlossen zu haben. Laut Zeitungsartikel sind sie dieses Jahr von Mai bis September komplett ausgebucht. Aber auf meine Anfragen für nächstes Jahr reagieren die einfach nicht. Was ist denn das für eine Art? Normalerweise würde ich sagen: Dann eben nicht, ihr könnt mich mal gern haben. Aber es wäre perfekt dort. PERFEKT!

Alternative Nummer zwei ist für den Termin bereits belegt, aber wir sollen doch trotzdem mal einen Besichtigungstermin vereinbaren, kann sein, dass der Termin wieder frei wird. Naja, die kümmern sich wenigstens.

Alternative Nummer drei hat den Termin sofort für uns gebucht, Buchung wird jetzt für zwei Monate gehalten, dann müssen wir uns entscheiden...jedoch wird erst im Januar ein konkretes Angebot unterbreitet. Ja, was soll das denn? Wie soll man sich denn entscheiden, wenn man nicht einmal weiß, was es kosten wird? Und wenn wir dann im Januar feststellen, das Angebot ist uns zu teuer, dann ist es zu spät, eine neue Location zu finden, weil bis dahin definitiv alles ausgebucht ist, was in Frage kommt.

Echt jetzt, MUSS das so kompliziert sein?

Montag, 2. Mai 2011

Seltsame Menschen gibt's

Wenn ein Auftraggeber ohne Grund oder rechtliche Basis einfach mal so 1/5 der Rechnungssumme herunterkürzt und einbehält (und bei diesem Fünftel handelt es sich nicht etwa um 100€, sondern um einen fünfstelligen Betrag), zu diesem Zwecke mit bösartigen und jeder Grundlage entbehrenden Behauptungen um sich wirft und dann bei der Endabnahme in aller Freundlichkeit nach einer erneuten zukünftigen Zusammenarbeit fragt, wie nennt man das dann? Selbstsicher? Dumm? Ignorant? DREIST?

Hin und wieder...

...ja, hin und wieder gibt es Nachrichten, die sind einfach sensationell, die gehen wie ein Lauffeuer um die Welt und lassen keinen unberührt. Die Nachricht, dass Osama bin Laden tot ist, ist für mich eine der sensationellsten Nachrichten seit langem.

Kein Beileid von mir. Nur ein trockenes: Endlich!

Freitag, 29. April 2011

Gestatten: Couch

Nun ist es auch schon wieder mehr als 3 Monate her, dass wir unser Wohnzimmer endlich mit unserer neuen Couch schmücken durften, und ich versprach euch damals Fotos. Noch dazu versprach ich ebenso vor einem Jahr oder so mal ganz allgemein Fotos unserer neuen Wohnung, in der wir uns inzwischen schon 15 Monate munter tümmeln. Die Kinderzimmer habe ich euch ja bereits vorgestellt (auch wenn sie inzwischen schon wieder ein wenig anders aussehen, so möbeltechnisch), kommen wir also heute zum wohl meistfrequentierten Raum der Wohnung: Kuschel-, Lese-, Blog-, Spiel- und Multimediazone, noch dazu des Katers bevorzugter Aufenthalts- und Schlafraum. Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen: Das Wohnzimmer:

Als erstes hätten wir hier unsere riesige Lümmelcouch:



Als nächstes, die zwei Fenster. Leider nicht zu sehen: der Baum direkt davor...lässt nur wenig Licht durch, auch wenn es auf den Fotos anders scheint, ist aber wunderhübsch anzusehen, all das Grün.



Kommen wir nun zu unserem Heimkino:



Was? Wo das Heimkino sein soll? Bitteschön, hier ist das Heimkino:



Da wir leidenschaftliche Kinogänger sind, aber wegen der Kinder nicht so oft ins Kino kommen, wie wir gern würden, haben wir es uns eben nach Hause geholt. Der Beamer dazu war auf dem ersten Foto oben am Rand zu sehen.

Für's Standardfernsehen reicht der hier:



Und Spotlight an:



Rechts neben dem Fernseher die Tür zum Arbeitszimmer, links daneben geht's in den Flur.

Und last but not least hier noch die Regalecke:



So, das war die Folge: "Gestatten: Couch". Bleiben Sie dran und seien Sie dabei, wenn es demnächst heißt: "Gestatten: Küche". Ich empfehle mich.

Das Wort zum Freitag

Die Liebe zu dunklen Klamotten und ein orange-weißer Kater sind eine denkbar ungünstige Kombination *abklopf*

Mittwoch, 27. April 2011

Die weltbeste Familie

Manchmal frage ich mich, womit ich eigentlich soviel Gutes im Leben verdient habe. Irgendwie läuft einfach alles. Klar, es gab auch kleinere Tiefpunkte in meinem Leben, aber die habe ich immer (in der Regel aus eigener Kraft) überwunden. Beziehungskrisen gemeistert, finanzielle Tiefpunkte unbeschadet überstanden, üblen Exmann aus der Wohnung und unserem Leben geworfen (was auch schon wieder 5 Jahre her ist). Aber die Basis und der Beginn meines glücklichen Lebens ist meine Familie.

Ich habe die letzten zwei Tage an einem Fotobuch für meine Oma zu ihrem Geburtstag gebastelt. Meine Oma selbst spielt in meinem Leben ehrlich gesagt eine recht geringe Rolle. Sie war nie warmherzig, eher bäuerlich und praktisch orientiert. Da sie noch dazu 300km weit weg wohnt, hält sich unsere Beziehung in Grenzen. Das Familienglück beginnt mit meinen Eltern.

Während des Bastelns des Fotobuchs ist mir so richtig warm ums Herz geworden. Immer und immer wieder blätter ich virtuell die Seiten durch, nehme kleine Änderungen vor, blätter wieder durch, und immer und immer wieder geht mir das Herz auf. Ich kann auf Fotos so vieler wunderbarer Ereignisse zurückgreifen, die wir in Familie erlebt haben, und da habe ich mich schon weitestgehend auf Fotos der letzten 1 1/2 Jahre beschränkt. Viele meiner schönsten Erinnerungen stehen in Verbindung mit meiner Familie.
Das Fantastische ist, dass sich das nicht nur auf meine Eltern und Brüder beschränkt, sondern die Familie im Laufe der Jahre erweitert wurde, und einfach jeder, der dazu kommt, passt so wunderbar dazu. Da ist mein großer Bruder (32) mit seinem Ehemann, ein wirklich lieber, hochintelligenter Typ. Die beiden sind seit 11 Jahren zusammen. Mein jüngerer Bruder (29) mit seiner Freundin, die mit ihrer herzlichen, lustigen und lebensfrohen Art jeden mitreißt. Die beiden sind nun auch schon 10 Jahre zusammen. Seit fast 5 Jahren gehört nun auch mein Liebster mit in die Familie und ist absolut integriert. Und logisch, von allen geliebt, meine beiden Kinder. Genauso zur Familie gehört die erste Freundin meines jüngeren Bruders, mit der er als Teenager zwei Jahre zusammen war. Sie hat damals so quasi als Pflegekind drei Jahre bei uns gelebt, weil sie mit ihrer Mutter nicht klar kam. Sie ist mit ihrem langjährigen Freund ebenso fester Bestandteil der Familie, genauso wie das lesbische Paar, mit dem mein großer Bruder und sein Mann in Wohngemeinschaft lebt, zusammen haben die vier zwei zuckersüße Kinder. Das ist unsere ganze Großfamilie, ich möchte keinen davon missen. Auf nichts freue ich mich immer so sehr, wie auf unsere diversen Familienfeiern (irgendein Anlass findet sich immer), die meistens bis tief in die Nacht, oder gar den Morgen andauern. Auf keiner Feier habe ich soviel Spaß, wie auf denen mit meiner Familie.

Echt jetzt, ich will ja nicht angeben, aber ich habe die weltbeste Familie.

Dienstag, 26. April 2011

Schlechtes Wetter, gutes Wetter

Endlich Ferien, die Kinder sind zu Hause und prompt haben wir hier Aprilwetter vom feinsten. Es gießt, die Kinder und ich hängen in der Bude fest und wir ärgern uns. Doch das kleine, neue Gärtnerherz in meiner Brust freut sich. Regen tut den Pflänzlein gut. Ja, seit neuestem sind wir unter die Gärtner gegangen, wenn auch nur sporadisch. Als mich der Zukünftige letzten Herbst fragte, ob wir einen Garten haben wöllten, dachte ich "Er wird mir doch jetzt keinen Schrebergarten andrehen wollen, weiß er doch, dass ich nichts schlimmer finde". Aber nein, es ging um ein kleines, feines Waldgrundstück mit Bungalow, ohne die schrecklichen Auflagen und Verpflichtungen, die ein Schrebergarten mit sich bringt. Wir können dort pflanzen und stellen was uns gerade passt. Leider müssen wir 1 1/2 Stunden bis dorthin fahren, aber das lohnt sich.

Da der Garten seit Jahren nicht gepflegt wurde und der Bungalow nach tiefster DDR aussah, war und ist dort noch eine Menge Arbeit zu verrichten und Geld zu investieren. Gerade habe ich einige Heckenpflanzen bei ebay erworben, um die fehlende Abgrenzung zum Nachbargrundstück zu errichten. Ich freu mich so. Im Sommer im Garten liegen, ein spannendes Buch dabei, die Kinder spielen im Pool und im (im Moment noch nicht existenten) Baumhaus. Hach, was wird das toll.

Donnerstag, 14. April 2011

Wenn Königin Beatrix die Stadt besucht...

...geht mir das normalerweise gepflegt am Arsche Allerwertesten vorbei. Dieses royale Gedingse tangiert mich so gar nicht. Wenn sie aber dabei meinen Weg kreuzt, ich auf dem Weg in Sohnemanns Schule 20 Minuten dank gesperrter Straße im Stau stehe, um dann auf der Gegenspur einen Konvoi aus Polizeihundertschaft und zahlreichen schwarzen Limousinen bewundern zu dürfen...und wenn ich dann auf dem Rückweg SCHON WIEDER an einer gesperrten Straße stehe, um denselben Konvoi auf seinem Rückweg NOCHMAL bewundern zu dürfen...dann habe ich so Tagträume. Von einem Attentat. Nur ein bisschen, so ein ganz klein wenig nur.

Mittwoch, 13. April 2011

Bestechung in zuckersüß

Es gab Zeiten, da spielte unsere Süße recht häufig mit der jüngsten Nachbarstochter. In letzter Zeit hat die unsrige jedoch sehr das Interesse an der 1 Jahr jüngeren Spielkameradin verloren. Lakonischer Kommentar, um ihr plötzliches Desinteresse zu erklären: "Die will immer nur "Mutter, Vater, Kind" spielen, und das will ich nicht". Punkt.

Vorhin stand die Nachbarsmaus mit flehentlichem "gewähre-mir-die-Gnade-deiner-Freundschaft"-Blick im rosa Prinzessinnenreich unserer Süßen, doch diese - gar nicht süß - ließ sich nicht erweichen. Sie wollte halt einfach nicht. Naja. Man kann ja niemanden zwingen. Nachbarstochter verlässt geknickt die Wohnung, 5 Minuten später klingelt sie wieder. In der Hand einen Strauß aus drei verschiedenen Frühjahrsblümchen und ein Schälchen Süßigkeiten: "Das ist für die Emilia, damit die wieder mit mir spielt". Tja, was soll ich sagen: es hat funktioniert. Töchterlein ließ sich natürlich bestechen und plötzlich sind sie wieder die besten Freundinnen. Für die nächsten drei Tage oder so.

Mittwoch, 6. April 2011

Eh ich es vergesse...

...ein herzliches Willkommen an meine neuen LeserInnen, die in letzter Zeit so dazu gekommen sind. Macht es euch gemütlich.

Dienstag, 5. April 2011

Geschafft

Studium erfolgreich abgeschlossen. Ein bisschen bin ich ja stolz auf mich. Obwohl ich wochentags alleinerziehend mit zwei Kindern bin, und während des Schreibens meiner Abschlussarbeit sogar eine Woche ein krankes Kind zu Hause hatte, hab ich es doch tatsächlich geschafft.

Mit irgendetwas muss ich mich belohnen. Hm. Also vielleicht mit Gudruns Kamera?

Montag, 4. April 2011

Wie jetzt, welche Kamera?

Seit Jahren mache ich die Erinnerungsfotos, wie viele andere Menschen auch, mit einer Kompaktdigitalkamera. Es hat mir halt ausgereicht. Lange Zeit. Doch in den letzten Monaten wurde ich zunehmend unzufriedener. Ich habe mir immer mehr Mühe mit den Motiven (in erster Linie die Kinder) gegeben, sie in den richtigen Momenten aus der richtigen Perspektive zu erwischen. Hin und wieder ist mir der ein oder andere Schnappschuss geglückt, der mir rein vom Motiv her gut gefiel...doch das Foto an sich war stets leblos und flach. Kompaktkamera eben. Also beschloss ich, ich müsste mir in absehbarer Zeit eine Spiegelreflexkamera zulegen. Da ich mich damit kein bisschen auskenne, meine beste Freundin Gudrun, unsere Spitzenfotografin, dafür umso mehr, fragte ich sie um Rat.

Die Gudrun, die Gute, geht nun, wie es der Zufall so will, für einen Job ein halbes Jahr auf ein Kreuzfahrtschiff. Für diesen Job musste sie sich eine neue Nikonkamera zulegen. Also kam sie nun auf den grandiosen Einfall, sie könne mir ihre spitzenmäßige Canon Eos 500D mit spitzenmäßigem Objektiv während dieser Zeit ausleihen, da sie sie ja nicht mitnimmt. Und hier sind wir nun. Seit einer Woche bin ich nur noch am Fotografieren, probiere viel herum, um mich mit der Kamera vertraut zu machen, habe am Samstag während der Familienfeier zum Hochzeitstag meiner Eltern beinahe ununterbrochen fotografiert, und ich kann das Teil kaum noch weg legen. Ich bin keine Fotografin, soviel steht mal fest. Aber allein, was die Kamera leistet, das ist echt der Hammer. Eines ist sicher: nie wieder Kompaktkamera. NIE. Geht nicht mehr. Fotografieren dient plötzlich nicht mehr rein der Bewahrung von Erinnerungen, sondern es MACHT SPAß!

Ich weiß, wie ich es mache. Wenn Gudrun in einem halben Jahr zurück kommt und nach ihrer Kamera fragt, wird meine Antwort sein: "Kamera? Welche Kamera? Hab ich nie bekommen" *pfiffel*

Donnerstag, 31. März 2011

Traumpaar

Das, was sie haben, wollte ich auch immer, sie waren stets mein großes Vorbild. Ein traumhaftes Paar, das sich perfekt ergänzt und mit einander wuchs und wächst, noch dazu sind und waren sie fantastische Eltern und Großeltern. Ich hab mir wirklich immer nur gewünscht, das zu finden, was sie haben. Nur dank ihnen bin ich heute dort, wo ich bin.
Heute haben meine Eltern ihren 33. Hochzeitstag und sie sind immer noch so ein tolles Paar und haben eine Familie geschaffen, die noch immer ganz eng zusammen gehört. Besser hätten sie es kaum hinbekommen können.

Mittwoch, 30. März 2011

Sklavin ihrer Gene

An einem Morgen letzte Woche vor dem Kindergarten:

Kurz vor uns geht eine Frau mit Kleinkind im Kinderwagen und einer 5jährigen durch das Gartentor. Die 5jährige bleibt stehen und hält hochanständig meiner Tochter und mir noch das Tor auf. Als ich an ihr vorbeigehe bleibt ihr Doppel-x-chromosomiger Blick an meinen supergeilen hochhackigen schwarzen Velourslederstiefeln hängen (die jetzt im Frühling in Kombination mit hautfarbenen 20den-Strumpfhosen und dem kurzen schwarzen Rock, der irgendwo über dem Knie endet, erst richtig klasse zur Geltung kommen) und ihre Augen weiten sich mit einem Mal exstatisch. Beinahe hyperventilierend ruft sie zu ihrer Mutter herüber: "Mama, solche Schuhe MUSST du auch anziehen!" Mama ist sichtlich peinlich berührt und sagt: "Du weißt doch, dass ich solche Schuhe nicht anziehen kann". Töchterleins Blick klebt immer noch unverwandt auf meinen Stiefeln und beinahe fleht sie ihre Mutter an: "Aber kannst du sie nicht wenigstens KAUFEN?"

Sind kleine Mädchen nicht einfach herrlich?

Montag, 28. März 2011

Wenn das nicht sexy wird...

Seit Jahren will ich tanzen lernen, unbedingt. Doch mit zwei kleinen Kindern und einem Mann, der nur wochenends da ist, stellt sich das als schwierig heraus. Da wir als Eröffnungstanz zur Hochzeit nächstes Jahr aber gern einen Salsa hinlegen wollen, habe ich uns nun endlich angemeldet. Zunächst einmal nur für einen 5-stündigen Anfängerkurs im Juni, und dann mal weiter sehen. Aber ich freu mich darauf. Endlich Salsa. Heiß.

Donnerstag, 24. März 2011

Keine Kleinen mehr

Wenn meine Freundin mit ihrem knapp 1jährigen Sohn bei uns zu Besuch ist, merke ich stets: Wir haben keine Kleinkinder mehr (auch wenn das noch nicht sooo lang her ist). Der süße Zwerg sitzt dann hier, und zerrt alles vom Couchtisch und aus Regalen, was nicht niet- und nagelfest ist. Ständig sind wir damit beschäftigt, Fernbedienungen, Zeitschriften und Marmoruntersetzer vor ihm in Sicherheit zu bringen. Diese Dinge wären vor wenigen Jahren noch nicht in Kinderreichweite gewesen. Und als er mit einem Spielzeugauto unter erheblichem Krafteinsatz auf unseren guten Holz-/Glascouchtisch eindrosch, wäre ich innerlich fast kollabiert ist mir ein ganz klein wenig anders geworden.

Nein, wir sind nicht mehr auf Kleinkinder eingestellt, wir müssen das nicht mehr sein. Wie äußerst entspannend.

Dienstag, 22. März 2011

Wertvolle Erkenntnisse

Aus der Kategorie: Gespräche auf der Rückbank:

Tochter: "Mama kann kein Arabisch lesen!"
Sohn: "Mama kann ÜBERHAUPT kein Arabisch!"

Nein, kann sie tatsächlich nicht. Aber gut, dass das geklärt ist.

Dienstag, 8. März 2011

La wasfürnding?

Töchterlein hat in ihrer Kindergartengruppe eine Freundin: Amy. Über diese Namenswahl denke ich mir immer schon so meinen Teil, passt halt zu ihrer Familie. Heute nun war Amy's Mutter mit ihrem Neugeborenen im Kindergarten. Da ich nichts weiter mit ihr zu tun habe, habe ich mich auch nicht zu den üblichen "Was ist es denn und wie heißt es"-Fragen hinreißen lassen. Meinem Instinkt sei Dank. Ich hätte gar nicht zu reagieren gewusst auf die Antwort, die ich bekommen hätte. Denn als Muttern weg war, fragte ich Klein-Amy:
"Hast du denn eine Schwester oder einen Bruder?"
"Schwester"
"Und wie heißt sie?"
"Lacostaserra"
"..."
"..."
"Wie bitte?"
"Lacostaserra"
"?"
"!"
"Das ist aber ein ungewöhnlicher Name"
"Das sind zwei Namen!"
Alles klar. Danke für's Gespräch.

Freitag, 25. Februar 2011

Stinktier

Und ich dachte, wir hätten einen Kater...

Oskar ist ein Höhlentier. Er liebt es, zu einem von uns unter die Kuscheldecke zu schlüpfen. Also hielt ich ihm auch vorhin hier auf der Couch die Decke hoch. Diese Einladung ließ er sich nicht entgehen und schlüpfte gleich in die gemütliche Höhle. Decke runter, Oskar weg. Eine halbe Stunde später denk ich so bei mir: "schaust doch mal nach dem Katerchen"...lüpfe fatalerweise völlig unvorbereitet die Decke und kann einen spontanen Würgreflex nicht unterdrücken: hat doch das Tier offenbar 30 Minuten lang nix weiter getan, als sich komplett gehen zu lassen und all den Darmwinden die Freiheit zu schenken *würg*.

Luft anhalten, Decke oben lassen, auf bessere Zeiten warten...

Nachtschicht

Heute Abend wird es bunt, darauf verwette ich meinen werten Arsch Hintern. Die beste Freundin (4) unserer Maus (5) ist über Nacht zu Besuch. Als dies das letzte Mal der Fall war, da polterte und kicherte und rumpelte es stetig. Eine zeitlang dachte ich, ich ignoriere das einfach, irgendwann werden sie müde. Bis es dann doch zu laut und entsprechend verdächtig wurde. Ein Blick ins Zimmer verriet mir der Geräusche Quell: die beiden Gören hatten sämtliche Regale, Schränke, Puppenhäuser etc. komplett leer geräumt und alles, was sie auf diese Weise hamstern konnten, war akkurat auf der Gästematratze gestapelt *stöhn*. Geschlafen haben sie an dem besagten Abend dann so gegen 23 Uhr. Ich freue mich also auch heute wieder auf einen entspannten Abend. Wenigstens ist diesmal der Zukünftige auch zu Hause. Der hat wohl hoffentlich mehr Autorität und so. *zweifel*

Sonntag, 20. Februar 2011

Geschmackssache

Eigentlich - ganz eigentlich - mochte ich diese Smartphones nie: Ständig hinterlässt man Fettfinger, tippt Dinge an, die man gar nicht wollte, weil man doch nur zu blättern beabsichtigte...ehrlich, ich fand die Dinger immer in hohem Grade nervig.
Als sich der Zukünftige jüngst jedoch ein Ei-Fohn gönnte (den Teilen kann ich nun aber wirklich nichts abgewinnen, denn mehr als telefonieren, simsen und gelegentlich fotografieren, taschenrechnen oder Zeit stoppen muss ich mit einem Handy jetzt echt nicht), drängte er mir sein wenige Monate altes schwarzes Samsung-Smartphone auf. Beinahe schon wollte ich nach einem Tag meine Simkarte wieder in mein 2 1/2 Jahre altes Klapphandy befördern, da entschied ich mich doch, dem Smarten eine Chance zu geben. Ich gewöhnte mich daran, und letztlich gefiel es mir gut. Einziges Manko: das Teil war zwar noch recht jung, hatte jedoch schon das ein oder andere Sandkorn auf der ein oder anderen Baustelle abbekommen und das eigentlich so smarte Glas auf dem smarten Display war völlig zerkratzt. Nicht schön und sehr funktionsbehindernd. Also wollte ich ein neues Glas darauf basteln lassen, kost' ja nich die Welt.

Aber der Zukünftige ist ja nicht umsonst der Zukünftige. Diese Woche marschierte er los, einen neuen Mu-Fu-Drucker zu kaufen, kommt denn auch mit Drucker und einem verschmitzten Lächeln wieder Heim...und als ich ihn frage, was er denn so geholt hat, das ihn zu diesem Lächeln antreibt...da drückt er mir freudestrahlend das hier in die Hand:



Ach herrlich, er kennt mich halt...genau meine Farbe (in Echt etwas mehr rot, als auf dem Foto), genau mein Muster: das schönste Handy, welches jemals meine Handtasche bewohnen durfte. Der Schnucki, der! Wer braucht schon Apps; mir reicht es, wenn der mobile Freund und Helfer so hübsch anzusehen ist.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Ganz in Familie

Highlife hier zu Hause, Winterferien, Kinder bleiben zu Hause. Wieso auch nicht, die Zeit habe ich ja gerade.
Zusatzschmankerl: Der Zukünftige ist seit ein paar Wochen zu Hause, saisonbedingt magere Auftragslage. So ist das eben, wenn Mann selbstständig ist. Die momentane Finanzlage lässt es zu, dass wir diese Wochen sorgenfrei genießen können. Tja, und wenn man sich gerade daran gewöhnt hat, ist das Ende leider schon wieder in Sicht. Als er gestern mit großer Tüte vom MediaMarkt wieder kam (nachdem ich ihn eigentlich nur in den Baumarkt geschickt hatte) meinte ich noch scherzeshalber: "Wenn du weiter soviel einkaufst (die letzte große MediaMarkt-Tüte gab es erst den Tag zuvor), musst du aber bald wieder arbeiten gehen". Und prompt kam eine halbe Stunde später der Anruf: Übernächste Woche geht es weiter. Neuer Auftrag, neue Stadt. Die Umstellung auf wiedermal Wochenendbeziehung wird hart. Wie immer.

Freitag, 11. Februar 2011

Erhöhte Pulsfrequenz

Ist es nicht so, dass jeder Mensch ein Faible für irgendetwas hat, das seinen Augen besonders schmeichelt, das den Blick fesselt und sich im Gedächtnis fest frisst? Für die meistens Männer ist dies wohl ein Traumauto...vermute ich. Für mich sind es Kleider. Ich liebe schöne Kleider. Selten jedoch kaufe ich mir eins, da einfach die Gelegenheit zum Tragen fehlt und dann siegt die Vernunft. Warum Geld für etwas ausgeben, was doch ungenutzt im Schrank herum dümpelt?

Nun weiß der geneigte Leser meines Blogs ja, dass ich mich in der glücklichen Lage befinde, in absehbarer Zukunft den Hafen der Ehe zusammen mit dem Mann meiner Träume zu betreten. Und obwohl dies noch 1 1/2 Jahre in der Zukunft liegt, konnte ich gar nicht früh genug mit der Kleidersuche beginnen. Jüngst dachte ich noch darüber nach, eine Schneiderin in die Pflicht zu nehmen. Da ich aber - abgesehen von der Farbe - noch keine wirklich konkrete Vorstellung vom perfekten Kleid hatte (ich wartete immer auf den WOW-Moment, wenn mir das richtige Kleid unter kommen sollte) googelte ich gerade um Hilfe. Wie? Ganz einfach: vor Jahren gab es einen wunderschönen Film, in dem eine wunderschöne Frau ein wahrlich traumhaftes Kleid trug (Film wird nicht verraten, der Zukünftige darf nicht den Hauch einer Vorstellung vom Kleid bekommen). Damals noch dachte ich mir: Genau dieses Kleid werde ich mir eines Tages zu meiner Hochzeit schneidern lassen. Also fragte ich das allwissende Google nach Bildern aus dem Film, und was ich da als aller erstes angeboten bekam, verschlug mir glatt die Sprache: Das Kleid war zwar nicht aus dem Film, aber es löste den WOW-das-ist-es-Effekt bei mir aus. Tatsächlich gelangte ich nun ich über einige Verlinkungen und weitere Nachfragen bei Google auf eine Seite eines Brautausstatters aus Leipzig, der zumindest Kleider der verantwortlichen Designerin führt. Und diese Seite löst bei mir erhöhte Pulsfrequenz und herunter geklappte Kinnlade aus. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus; ein Kleid schöner als das andere, das ist der absolute Hammer. Leider sind auch die Preise der Hammer und um Einiges über dem, was ich gedachte zu investieren.

Ich habe noch längst nicht alle Kleider durchgesehen und auch das Kleid, das mich ursprünglich zu diesem Brautausstatter führte, war noch nicht dabei, aber ich denke, ich werde bei Gelegenheit mal einen Trip nach Leipzig planen, zusammen mit meiner Mum. Und dann werde ich mit offenem Mund und leuchtenden Augen live und vor Ort diese Wunder der Designerkunst bestaunen, befühlen, ANPROBIEREN!!!

Sonntag, 6. Februar 2011

Hochzeitsmesse

Erstmal nachträglich ein herzliches Willkommen an die neuen Leser.

Nun, gestern waren wir auf der Hochzeitsmesse und haben viele neue Eindrücke mitgenommen. Tatsächlich sind wir auch auf eine neue mögliche Location gestoßen, die so absolut unseren Vorstellungen entspricht, dass es schon fast nicht mehr wahr ist. Schnell einen Termin vereinbaren und hoffen, dass es nicht völlig unerschwinglich ist. Es ist einfach traumhaft, eine wunderschöne Villa (Restaurant) am Elbhang mit traumhaftem Garten und Terrassen *habenwill*.

Ein Kleid habe ich nicht, dafür aber die Kontaktdaten einer Schneiderin. Mal sehen, vielleicht lasse ich es am Ende tatsächlich schneidern, dann wird es wenigstens genau meinen Vorstellungen entsprechend.

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Messe zu besuchen.

Dienstag, 1. Februar 2011

Blogparade der Haustiere

So, nun möchte ich auch mitmachen bei der Blogparade der Haustierfotos (bitte einmal drauf klicken, ist ein Link, wenn auch kaum als solcher zu erkennen). Die Regeln sind ganz einfach:

  1. Nimm ein lustiges Foto, welches du selbst von deinem Haustier (ersatzweise auch Fotos aus dem Zoo, Reitstall etc.) gemacht hast. Falls du magst, kannst du es noch mit einem passenden Spruch versehen, das ist aber keine Pflicht.
  2. Schreibe einen Artikel auf deinem Blog, in welchem du das Bild deinen Lesern vorstellst. In diesem Artikel verlinkst du bitte auch auf diesen Beitrag hier bei gesichtet.net, so dass ein Trackback bei mir ankommt und ich von deiner Teilnahme erfahre. Kommt der Trackback nicht an, kannst du auch gerne hier in den Kommentaren auf deinen Artikel hinweisen.
  3. Ich sammele alle so veröffentlichten Bilder, schreibe auf jedes Bild, von welchem Blogger es ist, werde die Bilder am Ende der Parade zu einem hoffentlich originellen und lustigen Video zusammenfügen und das Video dann noch mal hier öffentlich allen präsentieren.
  4. Ihr habt für eine Teilnahme Zeit bis zum 13.02.2011, 23:59 Uhr. Danach werde ich mich an die Auswertung machen und das Video basteln.

So, ist alles hiermit geschehen, und nun des Oskars bestes Foto, passend zum Namen, sozusagen frech wie Oskar:

Freitag, 28. Januar 2011

Sind sie nicht einfach wunderbar...

...die Männer? So einzigartig unkompliziert.

Tatort: Küche. Nachdem der Zukünftige sich jüngst wiedermal das Rauchen abgewöhnt hatte, schleicht sich doch das ein oder andere Kilo zusätzlich auf die Hüften. Noch tut das nix, noch sieht er supersexy aus, doch möchte ich auch, dass das so bleibt. Als er nun gestern abend die Waffeln und die Schokocreme entdeckte und kurz überlegte, daraus einen hoch ungesunden abendlichen Snack zu zaubern, äußerte ich unüberlegt: "Verkneif es dir, ich will ja nicht, dass du noch fetter wirst." Hoppla. Mir selbst ist meine unglückliche (und nicht so gemeinte) Äußerung direkt aufgefallen. Er jedoch, männlich und unkompliziert, schloss einfach die Schranktür und stimmte mir zu. Er hat rein gar nicht registriert, was ich da von mir gab. Bei jeder Frau hätte das zu hoffnungslos endlosen Diskussionen geführt...

...Männer sind so wunderbar einfach, man kann sie nur lieben.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Couchkrümelchen

Die neue Couch ist echt super, sieht toll aus, ist richtig bequem, auch zu zweit kann man toll darauf kuscheln...und man sieht jedes verdammte Katzenhaar und jeden noch so kleinen Krümel sofort. Sie sieht also nicht nur toll aus, sondern macht auch extra viel Arbeit. Tja, c'est la vie. Wir lieben sie trotzdem ganz bedingungslos.

Dienstag, 18. Januar 2011

Es ist weg

Mein Traumhochzeitskleid wurde einfach aus dem Sortiment genommen. Verdammter Mist. Mal sehen, was die Hochzeitsmesse in 3 Wochen so hergibt, vielleicht findet sich da ja was tolles.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Droge Couch?

Unser Kater leckt ständig wie besessen an einer bestimmten Stelle unserer neuen Couch, keine Ahnung, was ihm der "Stoff" so gibt. Wird nur auf Dauer dem Material sicher nicht allzu gut tun *brauenhochzieh*

Dienstag, 11. Januar 2011

Es geschehen noch Zeichen und Wunder

Sie ist da, Juchhee, unsere riesige neue Lümmelcouch. Gerade kommt unser Kater herein und schaut sich verwundert das gute Stück an. Ich freu mich so und lümmel jetzt ein bisschen *räkel*.

Warten

Heute zwischen 12 und 18 Uhr soll die Couch endlich geliefert werden. Ich bin gespannt. Musste nun schon meine Mum aktivieren, dass sie die Kinder abholt, falls die Couch bis 15 Uhr nicht da ist.

Foto gibt es dann erst später, wir haben nämlich schon wieder vor, das Wohnzimmer umzugestalten. Sind zwar erst vor 11 Monaten hier eingezogen und hatten alles frisch renoviert, aber wir sind nicht so ganz zufrieden. Sobald wir das fertig haben, werde ich auch mal ein paar Fotos einstellen (was ich ja sowieso nach dem Umzug eigentlich machen wollte).

So, nun...ich warte mal weiter.

Dienstag, 4. Januar 2011

Traumhafte Feiertage und Hochzeitsplanung

Die Feiertage waren schlichtweg traumhaft, so idyllisch, ruhig, perfekt...dass es wirklich ein Jammer ist, dass sie so schnell vorbei gingen. Noch dazu Weihnachten in frischem Weiß, was will man mehr (das werden wir sicher so schnell nicht wieder bekommen).

Die Geschenke für die Kinder waren der absolute Volltreffer. Sohnemann wollte sofort seine (zuerst ausgepackte, weil größtes Paket gewesen ;-) ) Carrerrabahn direkt aufbauen, ohne sich noch für die weiteren noch verpackten Geschenke zu interessieren. Töchterlein hat sich das Größte für zuletzt aufgehoben.

Unsere Couch haben wir nicht mehr bekommen, ist auch immer noch nicht in Sicht. Wir haben dem Verkäufer nun erstmal eine Frist gesetzt, danach wollen wir Preisnachlass.

Tja und dann, ganz sensationell, der Antrag. Eigentlich hatte der Liebste - jetzt Zukünftige - ganz andere Pläne, wollte eine Hochzeit hinter meinem Rücken planen für den 15. Juli 2011 (unser 5jähriges), und wollte mich dann damit überraschen. Nach Rücksprache mit meiner Familie war ihm dieser Plan dann doch zu riskant (Einwände: "Dann fehlt ihr die Vorfreude", "Ihr Kleid will sie sicher selbst aussuchen" etc.). Also der Antrag. Und nun gemeinsame Planung. Termin wird aber wohl erst Juli 2012, da unsere Traumhochzeit teuer wird, da möchte noch gespart werden. Trotzalledem habe ich schon mein Kleid gefunden, eine mögliche Location für Trauung und direkt auch für die Feier ebenso. Hach, das wird toll. Hoffentlich können wir dafür das nötige Kleingeld zusammensparen. Naja, soll ja die letzte Hochzeit werden ;-) Ich freu mich drauf.

Ansonsten ist meine gegenwärtige Stimmung eher mau. Nach zwei Wochen mit den Kindern und dem Zukünftigen bin ich plötzlich wieder allein. Die Kinder hab ich nachmittags wieder, den Zukünftigen erst am Freitag. Bis dahin kuschel ich abends nur mit Katertier und geh allein ins Bett. Traurig. Und noch dazu hab ich mir im unteren Rückenbereich böse einen Nerv eingeklemmt. Tut höllisch weh. Aber man gönnt sich ja sonst nix.

Nachtrag 13:27: Aha, geht doch: Kaum setzt man eine Frist, ist die Couch plötzlich lieferbar. Termin nächsten Dienstag. Endlich.