Sonntag, 26. Dezember 2010

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk

Er hat gefragt....




...und ich hab "Ja" gesagt...

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Wir wünschen allen Lesern ein beschauliches Weihnachtsfest.

Freitag, 17. Dezember 2010

Der Oskar ist ein Kerl

Einst hatten wir eine Katze, Paula, ein schönes, sensibles Tierchen. Wenn man mit der Hand neben sich auf den Platz klopfte, fasste sie dies sogleich aus Aufforderung zum Kuscheln auf und kam sofort schmusen. Paula war auch ein reinliches Tier, mehrere Stunden am Tag verbrachte sie mit ihrer Körperpflege. Sie putzte sich so intensiv, noch sauberer konnte sie gar nicht werden. Einst hatten wir eine Katze, die schlich geschmeidig und auf Samtpfoten über Regale, Schränke und Fensterbretter, schlängelte sich durch Bücher, Pflanzen, Dekoration und Vasen hindurch, ohne auch nur einmal etwas herunterzuwerfen. Paula war ein sanftes Tier.

Jetzt haben wir einen Kater, Oskar mit Namen. Und Oskar ist ein echter Kerl. Klopft man neben sich auf den Platz, fasst er dies sogleich als Herausforderung zum Kampf auf, stürzt sich auf die Hand und verbeißt sich da rein. Oskar putzt sich auch wahrlich nur, wenn dies unbedingt nötig ist, oder ihm ein Körperteil gerade zufällig vor die Nase gerät. Oskar lässt zudem keine Chance verstreichen, sich auf unsere Beine zu stürzen, wenn wir durch die Wohnung laufen. Dann verbeißt er sich darin und ergeht sich in Kampfhandlungen. Ja, jetzt haben wir Oskar, und er ist mehr als alles andere ein elender Grobmotoriker. Er kann sich nirgendwo bewegen, ohne stets und ständig Pflanzen, Deko und alles andere, was nicht niet- und nagelfest ist, herunterzuwerfen.

Unser Kater Oskar ist ein echter Kerl. Aber wir lieben dieses bescheuerte Tier.

Ausgecoucht

Vor neun Wochen haben wir uns eine tolle neue Kuschelcouch bei Möbel Hö**ner gekauft unter der mündlichen Zusage "Lieferzeit liegt bei 9 Wochen, bis Weihnachten haben Sie die Couch auf jeden Fall". Nun haben wir uns schon wie blöde auf das Weihnachtsfest auf unserer neuen Couch gefreut, doch ein Anruf bezüglich der Lieferung blieb aus. Nun, Lieferung hätte so in etwaaaa...HEUTE sein müssen. Also hat der Liebste dort angerufen und bekam die Info: "Die Couch trifft erst nächsten Dienstag im Lager ein, die bekommen Sie auf keinen Fall mehr vor Weihnachten". Na herrlich. Aus der Traum. Letzte Hoffnung ist ne Selbstabholung. Natürlich nur bei entsprechendem Preisnachlass. Die blöden ***. Und wir haben uns so gefreut. *schmoll*

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Hier nicht anders...

...als anderswo hat es einfach zuviel geschneit. Seit gestern ununterbrochen. Da mein Großer am Morgen von einer Freundin in der Schule abgeliefert wird und meine Maus krankerweise mit mir zu Hause blieb, wurde mein Auto erst mittags benötigt, als wir einkaufen und uns auf den Weg zu des Sohnemanns erster Schulweihnachtsfeier (nebenbei bemerkt, lieber Wichtel: ein Flugdrachen als Geschenk im tiefsten Winter ist keine wirklich gute Idee *andiestirntipp*) machen mussten. Nun. Erstmal das Auto finden, unter 20cm Schnee freischaufeln und dann? Aus der Parklücke heraus kommen. Nach 10 Minuten, viel Schnee schaufeln, reichlich Misshandlung der Kupplung und der tatkräftigen Schubkraft einer hilfsbereiten Passantin haben wir es dann endlich geschafft...nur um 10 Minuten später auf dem Parkplatz der Post WIEDER festzuhängen *argh*. Was war ich froh, als ich nach der Weihnachtsfeier (die für das kranke Mäuslein kein Vergnügen war) feststellte, dass es endlich aufgehört hat zu schneien. Gott sei's getrommelt und gepfiffen.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Bilanz eines ereignisreichen Jahres

Entdeckt und geklaut bei Krümelnews

Vorherrschendes Gefühl für 2011?

Zukunftsangst vermischt mit Hoffnung und Zuversicht

2010 zum ersten Mal getan?

Och, das ein oder andere, gehört aber alles nicht wirklich hier her

2010 nach langer Zeit wieder getan?
Umgezogen in eine neue Wohnung

2010 leider gar nicht getan?
Wiedermal nicht Tanzen gelernt

Wort des Jahres?
Familie

Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen und Wunschgewicht erreicht...Juchhu

Stadt des Jahres?
Hamburg, ohne Zweifel...zum ersten Mal dort gewesen, aber ganz sicher nicht zum letzten Mal

Alkoholexzesse?
Na nur ein oder zwei Mal...bin in meinem Leben so abstinent gewesen, ich darf das Mal

Davon gekotzt?

Haare länger oder kürzer?
Weder noch

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?
Wörtlich oder übertragen? Wörtlich sind die Augen spitze wie immer. Übertragen bin ich sicher weitsichtiger geworden.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Wir insgesamt natürlich mehr, weil wegen Selbstständigkeit des Liebsten, Umzug, teurere Wohnung, Schuleinführung, neue Couch, Beamer and so on

Höchste Handyrechnung?
20€? Mein Handy is echt nur für dringende Fälle, für alles andere gibt's die Festnetzflätträit

Krankenhausbesuche?
Jupp, bei Papa, der hatte ne OP

Verliebt?
Immer stets und ständig in den Einen, wie keinen, meinen Liebsten

Getränk des Jahres?
Feigenlikör...mjam

Essen des Jahres?
Spinatnudeln

Most called persons?
Der Liebste, ganz klar

Die schönste Zeit verbracht mit?
Meiner kleinen Familie, wem sonst

Die meiste Zeit verbracht mit?
Meinen Kindern

Song des Jahres?
Israel Kamakawiwo'ole: What a Wonderful World

CD des Jahres?
Jason Mraz: We Dance, We Sing, We Steal Things

Buch des Jahres?
Isabel Allende: Die Insel unter dem Meer

Film des Jahres?
R.E.D.

Konzert des Jahres?
Wir waren nur in einem Konzert: Simply Red: Farewell

TV-Serie des Jahres?
Desperate Housewives, wie jedes Jahr

Erkenntnis des Jahres?
Traue niemals einem Bauunternehmer

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
Den Bauunternehmer, den verkorksten Sommer, die Stromabrechnung

Nachbar des Jahres?
Günther...immer wieder ein Spaß, der Ein-Mann-Zoo

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Zu kämpfen, für alles, für was wir zu kämpfen hatten

Schlimmstes Ereignis?

Gab es so konkret keines

Schönstes Ereignis?
Ach, der Umzug, die Schuleinführung, der Hamburgtrip, bestandene Prüfungen, die Liebe, das Leben...

2010 war mit einem Wort?
Veränderungen in jeder Lebenslage

Montag, 6. Dezember 2010

Oh du strahlende...

Gibt nix Schöneres, als gleich zwei strahlende Kinder, die im Abstand von einer Stunde frühmorgens am Bett stehen: "Mama, der Nikolaus war da" *strahl*. Beide mit exakt derselben Wortwahl und derselben kindlichen Freude in der Stimme. Dafür steht Sohnemann sogar schonmal um 5 auf.

Freitag, 3. Dezember 2010

Arschlos

"Du hast ja gar keinen Arsch in DER Hose, zieh dir mal was anderes an" sagte doch letztens mein durch knallenge knackige Klamotten meinerseits verwöhnter Liebster enttäuscht. Da hatte ich eher aus der Kältenot heraus eine Jeans an (hab kaum Hosen, bin eher Rock- und Kleidträgerin), die ich mir vor einem Jahr gekauft habe, nachdem ich einige Kilo an Gewicht verloren hatte. Inzwischen ist mir diese Hose viel zu weit, und mein Hintern darin tatsächlich von außen nicht zu lokalisieren.

Fazit: Traumgewicht nach vielen Jahren endlich wieder erreicht. Weiter abnehhmen muss ich nicht, ich fühl mich wohl. Endlich.
Wieder Zitat der Liebste: "Dass du bloß nicht soviel abnimmst, dass du am Ende nur noch nen Taubenarsch hast." Mit meinem Hintern hat er's ganz offensichtlich.

Montag, 29. November 2010

Winter Wonderland

Klar, auch bei uns wie überall in Deutschland Schnee. Und ausgerechnet heute musste ich Sohnemann selbst in die Schule bringen. Sonst nimmt ihn immer eine Freundin mit, die hier in der Nähe wohnt und auf dem Weg zur Arbeit an seiner Schule vorbei kommt. Nur heute hat sie frei. Also musste ich selber mit dem Auto über lauter ungeräumte Hauptstraßen. Für eine normalerweise 20-Minuten-Strecke brauchten wir 40 Minuten, Sohn kam natürlich zu spät, aber logischerweise viele andere auch. Kein Problem also. Das übliche Chaos beim ersten ernst zu nehmenden Schnee des Winters. Wunderschön sieht's trotzdem aus. Und in spätestens 3 Wochen ist alles wieder weg, schließlich ist dann Weihnachten. Und seit wann liegt Weihnachten Schnee, schließlich. Dreaming of a white christmas wie jedes Jahr gewiss auch diesmal vergeblich. Ich empfehle mich, muss noch lernen.

Donnerstag, 25. November 2010

Abiturlos

Wie kann denn nur sowas passieren? Für die Anmeldung meiner Bachelorarbeit benötigte ich mein original Abiturzeugnis zum Nachweis meiner Fremdsprachenkenntnisse. Also wollte ich dies letzte Woche raussuchen...und es war weg. Einfach weg. Ich habe alles durchsucht, doch das Zeugnis blieb verschollen. Also habe ich gegoogelt, wo man einen Ersatz herbekommt. Tja, den kann man sich von seiner Schule ausstellen lassen. Problem Nr.1: das dauert zwei Wochen und ich hatte nur noch eine Woche Zeit, um meine Arbeit anzumelden, Problem Nr.2: meine alte Schule existiert nicht mehr, da sie vor drei Jahren im Zuge zahlreicher Schulschließungen (nach rapidem Geburtenrückgang in den 90ern) wegrationalisiert wurde. Also hätte ich erst herausfinden müssen, wo ich die Unterlagen überhaupt herbekomme.
Naja, zum Glück kam mir die rettende Idee, dass ich ja zur Immatrikulation eine beglaubigte Kopie im Imma-Amt abgegeben habe. Die Dame dort war so nett, mir davon eine Kopie zu fertigen und deren Echtheit zu bestätigen. Heute nun habe ich die Arbeit erfolgreich angemeldet und jetzt geht es in die letzte Runde. Thema: Formen der ästhetischen Codierungen in der Kunst- und Literaturszene der DDR.

Mittwoch, 24. November 2010

Vielen Dank für die Blumen

Gestern war ich mal wieder mit Oskar bei unserer Tierärztin, zum Impfen. Diesmal waren die Kinder das erste Mal mit, sonst ging ich immer vormittags alleine. Da meinte die Ärztin, sie hätten sich gerade letzte Woche über mich unterhalten und sich gefragt, ob ich wohl Kinder hätte. Die Schwestern waren einstimmig der Meinung, ich könne noch keine Kinder haben, dafür sei ich zu schlank. Hach, das geht runter wie Öl. Wenngleich es viele schlanke Mamis gibt, so ist es für mich nicht selbstverständlich, denn ein halbes Jahr nach der Geburt meiner Tochter wog ich 13 Kilo mehr als jetzt. Erst da habe ich die Notbremse gezogen und mir im Laufe der letzten 4 1/2 Jahre etappenweise mein jetziges Gewicht hart erarbeitet. Umso stolzer bin ich darauf und umso schöner sind solche Komplimente.

Dienstag, 23. November 2010

Isser nich süß?

Wenn man den Liebsten in aller Herrgottsfrüh wiedermal für mehrere Tage verabschieden muss, dann geht doch das Herz auf, wenn man nach dem Aufstehen beim Blick in den Spiegel das hier vorfindet:

Sonntag, 21. November 2010

Die Sache mit dem Telefon

Gestern war das Klassentreffen meiner Grundschulklasse, zu dem ich - wie angekündigt - nicht gegangen bin. Was aber meine allererste beste Schulfreundin inzwischen so treibt, hat mich trotzdem interessiert. Wir hatten nach unserem Wegzug nach der 2. Klasse noch einige Jahre Kontakt, der aber dann einschlief...aus dem einfachen Grund, dass Welten zwischen uns lagen, wir einfach nichts mehr miteinander anzufangen wussten. Seit ca. 13 Jahren besteht keinerlei Kontakt mehr. Nun, wie gesagt, die Neugierde ist schon da, was sie jetzt so treibt.

Heute schickte mir eine andere alte Schulkameradin, die gestern beim Treffen war, die Telefonnummer eben dieser alten Freundin. Hm. Ehrlich gesagt hatte ich eher auf eine e-Mail-Adresse gehofft. Denn entgegen jeglichen Klischees die weibliche Telefonitis betreffend, telefoniere ich überhaupt nicht gerne, abgesehen von den Menschen aus meinem absolut engsten Umfeld (Schnucki, Mama, beste Freundin). Und jetzt soll ich jemanden anrufen, der mir inzwischen fremd ist?

Da sträubt sich mein Naturell. Mist verdammter. Ich glaub ich schreib ne SMS. Inhalt: Meine e-Mail-Adresse.

Freitag, 19. November 2010

Entmannt

Da unser frühreifer Kater meinte, überall in unserer Wohnung sein Revier markieren zu müssen, hat er jetzt die Quittung bekommen. Er wurde entmannt. Jetzt liegt er in Restnarkose im abgedunkelten Schlafzimmer und döst.

Reaktion der Tierärztin: "Dafür dass du so unartig bist, hast du aber kleine Hoden"!!!

Freitag, 12. November 2010

Probiert Folgendes mal spaßeshalber

‎1. auf google maps gehen.
2. Routenplaner drücken.
3. gib Japan als Start ein.
4. gib China als Endziel ein.
5. guck dir die Nr. 43 in der Wegbeschreibung an...
6. Wenn du fertig gelacht hast, kannst du anderen damit auch eine Freude machen!

Donnerstag, 11. November 2010

Ratlosigkeit, Herr Weihnachtsmann

Ich bin auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für die Kinder und bin irgendwie völlig ratlos. So schwer wie dieses Jahr fiel es mir noch nie. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass vieles zwar erstmal gut ankommt, dann aber nie genutzt wird. Die Wünsche der Kinder sind noch nicht sehr ausgefeilt, und wenn es etwas Konkretes ist, was sie sich wünschen, dann ist es Plunder, den ich nicht kaufen will. Und sollte ich doch mal auf etwas Schönes stoßen, finde ich es schlichtweg unerschwinglich...vor allem auf die Gefahr hin, dass es ja doch nur in der Ecke steht. Und neulich hieß es doch tatsächlich in den Nachrichten, Spielsachen werden nächstes Jahr teurer. Hä? Wer soll denn das dann noch bezahlen? Ist doch eh schon ein Unding, für ein bemöbeltes Puppenhaus 200 Ocken hinblättern zu müssen.

Naja, ich such dann mal weiter.

Herrlisch

Möglichst mit Ton ansehen, ist aber auch ohne lustig:


Dienstag, 9. November 2010

Auseinander gelebt, Teil 2

In meinem letzten Eintrag ging es mir im Kern nicht um Trennungen allgemein. Klar sind wir noch relativ am Anfang unserer Beziehung - auch wenn wir schon ziemlich viel gemeinsam durch gestanden haben und die traute Zweisamkeit komplett ausließen, da wir beide bereits Kinder hatten zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens. Doch so rosawolkig wie ich auch im Moment schwebe, bin ich nüchtern genug, um mir darüber im Klaren zu sein, dass man nie weiß, was in 10 oder 20 Jahren sein wird. Es gibt der Gründe zahlreiche für ein Beziehungsende...keiner kann wissen, was einmal sein wird.

Worum es mir jedoch im Kern ging, war speziell dieser eine Grund: "Wir haben uns auseinander gelebt". Für mich bedeutet dies, man verfolgt weder gemeinsame Interessen, noch einen gemeinsamen Lebensweg oder Ziel. Und man muss bereits vor längerer Zeit in unterschiedliche Richtungen abgebogen sein. Und genau DAS ist es, was mir für uns völlig fern und unvorstellbar scheint. Das ist keine Frage von Gefühlen oder Sehnsüchten. Aber wir sind uns einfach zu einig, unser Weg überlagert sich komplett. Ich weiß nicht, was in 20 Jahren sein wird, aber ich glaube nicht, dass uns ein "Auseinander leben" passieren wird.

Um mit Antoine de Saint-Exupéry zu schließen: "Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt."

Auseinander gelebt

Heute Nachmittag hörte ich, wie sich zwei Mütter im Kindergarten unterhielten. Die eine erzählte der anderen gerade, dass sie und ihr Mann sich nach 20 Jahren getrennt haben, weil sie sich auseinander gelebt hatten. Nach 20 Jahren. Das ist doch echt traurig.

Ich kann mir das gerade gar nicht vorstellen, und das ist auch gut so. Okay, wir sind erst knappe 4 1/2 Jahre zusammen, aber es wird immer besser, wir wachsen immer enger zusammen. Das mit uns, das passt einfach - salopp ausgedrückt - wie Arsch auf Eimer. Wir haben die gleichen Gedankengänge, den gleichen verqueren Humor, höchst selten mal Streit. Und ehrlich, wer kann sich schon fünf Minuten darüber schlapp lachen, wenn meine Mum über zwei Songs redet und meint, der eine klingt "fast so ähnlich" wie der andere? Tja, wir zwei Liebhaber der deutschen Sprache. Und so etwas findet man im Leben kein zweites Mal. Das perfekte Gegenstück. Nein, ich denke nicht, dass wir zwei uns jemals auseinander leben werden. Gesucht und gefunden.

Montag, 8. November 2010

Krimidinner visuell

Hier nun mal ein paar Fotos vom Krimiabend. Mein Liebster mit Gelfrisur, so läuft er normalerweise nicht herum ;-) Gespielt hat das Ganze im Chicago der 30er.








Donnerstag, 4. November 2010

Fall gelöst

Es war ein absolut geiler Abend, meine Geburtstagsfeier am Samstag. Die Partys mit meiner Familie machen ohnehin immer richtig Spaß, aber unser Mordsdinner am Samstag ist unübertroffen.
Erstmal sahen alle einfach spitzenmäßig aus, super raus geputzt. Und zu meiner großen Freude und Überraschung stand sogar meine liebe Gudrun, die ich in Schottland wähnte, plötzlich vor der Tür. Sie bekam von meinen Eltern noch kurzfristig eine Zusatzrolle.

Jeder hatte schon im Vorfeld ein paar Infos über seine Person, die er aber niemandem weiter sagen durfte. Entsprechend dieser Infos sollte man sich kleiden und verhalten. Ich war eine 32jährige Witwe und Alkoholikerin ;-) Es war also erstmal für jeden spannend, wie sich die anderen kleideten, welche Accessoires sie dabei hatten, und wie sich sich wem gegenüber verhielten. Die von meiner lieben Schwägerin (die ich im wahren Leben sehr gern habe) gespielte Person konnte ich beispielsweise nicht ausstehen und habe sie deswegen den ganzen Abend angegiftet *lol*. Außerdem wusste jeder, ob er der Mörder ist oder nicht.
Zu Beginn des Spiels erhielten wir noch ein Heft mit Hinweisen, durften immer nur die für die jeweilige Runde vorgesehenen Hinweise lesen. So erfuhr jeder, was er an dem Tag gemacht hatte, wen er bei was beobachtet hatte usw. Diese Infos mussten dann entsprechend in die Runde gestreut werden. Erst zu Beginn der zweiten Runde wurde der Mord und das Opfer bekannt, das an diesem Abend getötet wurde.
Dann gab es noch eine Gerüchterunde. Jeder bekam ein Gerücht und musste dies anbringen. Ein paar davon hatten Wahrheitsgehalt, andere gar nicht, wir wussten zu dem Zeitpunkt aber nicht, auf welche was zutraf. So entspann sich ein Spiel, das über 4 Stunden ging, und an dessen Ende wir einen Tipp abgeben mussten, wer der Mörder war. Für uns alle überraschend gab es am Ende zwei Mörder zu entlarven, denn auch der Mörder meines vor zwei Monaten getöteten Mannes saß in der Runde.
Tatsächlich haben wir den Mörder des Abends mehrheitlich entlarvt, und auch der Mörder meines Mannes wurde ertappt (auch wenn ich beim zweiten falsch gelegen habe).

Alles in allem war es ein sensationeller Abend. Nur die Kinder (die sich natürlich auch verkleiden durften und Rollennamen bekamen) wussten nicht so recht, was das Ganze sollte. Trotzdem hatten sie ihren Spaß und blieben bis nachts um 2 wach.

Ich kann dieses Spiel nur jedem empfehlen. Am günstigsten ist es mit 9 Mitspielern. Hat man nur 8 geht es zwar auch, aber dann fehlt der Berater, der nicht ganz unwichtig ist. Und mehr Mitspieler gehen auch, doch die überschüssigen bekommen keine Hinweishefte und können sich nicht wirklich beteiligen (und sind definitiv nicht der Mörder).

Wen es interessiert, der Link befindet sich im vorhergehenden Eintrag.

Fotos folgen auch noch, ich warte nur noch auf die, die Gudrun gemacht hat.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Krimi total

Meine Eltern waren natürlich gestern zu meinem Geburtstag da, die richtige Feier habe ich allerdings auf Samstag gelegt. Wie ich schon länger wusste, hatten meine Eltern bereits einen super Partygag in Arbeit, mir wurde nur nicht verraten, was dies sein sollte. Gestern wurde das Geheimnis als Teil meines Geburtstagsgeschenks gelüftet: Krimi total heißt das Ganze. Eine Dinnerparty unter einem bestimmten Motto. Das ganze ist als Krimi inszeniert, die entsprechenden Vorlagen, Charaktere mit ihren Vorlieben und Abneigungen und der grobe Handlungsverlauf werden vorgegeben. Was meine Eigenschaften sind, wen ich mag und wen nicht, das darf außer mir niemand wissen. Ich muss es nur spielerisch darstellen.
Zu Beginn des Spiels werden wir erfahren, wer ermordet wurde. Einer aus unserer Runde ist der Täter, und wir müssen herausfinden, wer das ist. Jeder bekam bereits ein Heft über seinen Charakter, das nur er selbst lesen darf. Nach den Vorgaben soll man sich verkleiden. Das wird bestimmt ein riesen Spaß.
Man kann auf der Internetseite aus 8 verschiedenen Szenarien wählen. Meine Eltern haben sich für die Mafiafamilie zur Zeit der Prohibition entschieden. Ich bin eine 32jährige Witwe, mein Liebster wird den Don höchstpersönlich spielen.
Ich bin total gespannt darauf und werde natürlich Montag über unser Mordsdinner berichten.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Unfaire Wetterlagenverteilung

Warum hab ich strahlenden Sonnenschein an meinem Geburtstag im tiefsten Herbst, während meine beiden Sommerkinder an ihren Ehrentagen beide mit Regen geärgert wurden und sich zur Schuleinführung Ozeane über uns ausschütteten? Sauerei ist das!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

20er adé

Kürzlich erinnerte ich mich - ich weiß nicht warum - an meine mündliche Abiturprüfung. Immer wenn die mündlichen Prüfungen anstanden, wurde ein Trakt unserer Schule extra zu diesem Zwecke abgesperrt, damit die Prüflinge nicht gestört würden. Jahr für Jahr sah ich bewundernd auf zu den Zwölftklässlern, die heraus geputzt durchs Schulhaus stolzierten und in den abgesperrten Bereich gingen. Dann war ich selbst an der Reihe. Ich weiß noch genau, wie ich heraus geputzt stolz über die Schulflure ging in den abgesperrten Bereich. Fast untergewichtig, wie ich damals war, mit hüftlangen Haaren und faltenfreie 18 Jahre jung... und irgenwie kompliziert. Ich fühlte mich so wahnsinnig erwachsen.

Inzwischen ist mehr als eine Dekade ins Land gegangen. Nun, zwei Kinder, eine Scheidung, einige Kilos rauf, fast genauso viel wieder runter, einen Meter Haarkürzung und ein paar Lachfalten später stehe ich kurz vor meinem 30sten Geburtstag. Noch vor nicht allzu langer Zeit dachte ich, die 30 würde mir Probleme bereiten, doch weit gefehlt. Ich fühle mich so wohl, wie noch nie in meinem Leben. Äußerlich definitiv besser, als mit 18, selbstbewusster, zufrieden, wenn sogar 20jährige Bürschlein mir anerkennende Blicke zuwerfen. Und charakterlich kann ich die Anna von vor 10 Jahren gar nicht leiden. Positiv beeinflusst durch die Mutterschaft und auch durch die innige Partnerschaft der letzten Jahre, bin ich ein ganz neuer Mensch, den ich viel besser leiden kann. Ich mag die bald 30jährige Anna viel mehr als die 20jährige. Ich liebe mein Leben mit allen Menschen darin und niemals habe ich mich wohler gefühlt als genau jetzt und genau hier. Die 30 kann kommen...in 7 Tagen.

Montag, 11. Oktober 2010

David gegen Goliath

Es war einmal ein kleiner Angestellter, der schon geraume Zeit den Traum der Selbständigkeit träumte. Anfang diesen Jahres war es endlich soweit, und der große Schritt konnte gegangen werden. Selbstverständlich war dies mit einigen Investitionen verbunden, unter anderem musste noch ein zweites Auto her, da seine Liebste ebenfalls auf ein Auto angewiesen ist. So stürzte sich der nun kleine Selbständige in einige Schulden. Doch sogleich bekam er auch einen Auftrag als Subunternehmer von einem großen Riesen, dessen Auftragsbücher gut gefüllt sind und der im Jahr gut und gern mehrere Millionen verdient. Die ersten Rechnungen, die der Kleinunternehmer an den Riesen schrieb, wurden zunächst ignoriert, dann endlich bezahlt, jedoch nicht in voller Höhe. Doch obwohl der Kleinunternehmer schon einen Angestellten hatte, der auch bezahlt werden wollte, ging es langsam bergauf, der Kontostand rutschte allmählich wieder in die schwarzen Zahlen und der Kleinunternehmer konnte sogar schon Rücklagen für Steuer und auch privat schaffen. Dann jedoch beschloss der Riese aus heiterem Himmel und ohne ersichtlichen Grund, die Rechnungen nicht mehr zu begleichen. Da er nun auch die vergangenen Monate eine Gewährleistungssumme einbehalten hatte, die zum Auftragsende ausgezahlt werden sollte, und einige Rechnungen nun schlichtweg gar nicht gezahlt wurden, hat der Riese beim Kleinunternehmer inzwischen 25.000€ Schulden. Ohne Grund. Mahnungen und Androhung von Rechtsmitteln interessieren den Riesen gar nicht, denn er hat einen spitzen Anwalt, den er auf Flatrate-Basis bezahlt. Und selbstverständlich geht der Riese davon aus, dass sich der Kleinunternehmer einen jahrelangen Rechtsstreit nicht leisten kann. Die Rücklagen des Kleinunternehmers sind nun aufgebraucht, schließlich wollte da auch noch ein Angestellter bezahlt werden, die Zahlen rutschen wieder in den roten Bereich, und der Kleinunternehmer kann wieder von vorn anfangen. Den Riesen, für den 25.000€ ein wahrlich lächerlicher Betrag ist, interessiert das alles nicht. Und während er beinahe einen Kleinunternehmer noch im Jahr der Geschäftsgründung wieder in den Ruin trieb, baut er sich auf seinem großen Grundstück eine eigene Bowlingbahn und fährt gemütlich in Urlaub.

Doch wenn er denkt, der Kleinunternehmer lässt sich so einfach unterkriegen, dann hat er sich ganz böse geschnitten. Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall.

Donnerstag, 30. September 2010

Unser Kater, der Kinderfreund

Einst hatten wir eine Katze, in Familie zugelegt, als wir alle noch bei meinen Eltern wohnten. Als ich dann auszog, nahm ich das Tierchen mit. Dann wurden meine Kinder geboren, und irgendwann kam die Zeit, da wurde die Katze zum Spielzeug. Und sie hat es gehasst. Vor allem mein Töchterlein hat die Katze ständig gepackt, am Schwanz gezogen und dergleichen mehr. Nicht aus Bosheit, sondern einfach weil es für sie ein Spielzeug war. Und Miezekätzchen hat ständig versucht, sich irgendwo zu verstecken. Vor 2 1/2 Jahren haben wir deshalb die Katze an meine Cousine vermacht, und seitdem geht es dem Tier wunderbar.

Nun dachten wir, die Kinder sind alt genug und bereit für ein neues Haustier. Und als ein Arbeitskollege meines Besten seinen erst im Mai geborenen Kater umständehalber abzugeben hatte, haben wir uns des Tieres angenommen. Nun ist seit einem Monat Oskar in unserer Familie, und Oskar ist ein echt cooler Kater. Wenn ich allein mit ihm bin, weicht er kaum von meiner Seite. Aber sobald die Kinder da sind, ist er bei ihnen. Und obwohl vor allem immer noch das Töchterchen den Kater als Spielzeug zweckentfremdet, herumschleppt und ihn ganz schön mit Beschlag belegt, liebt das Tier die Kinder wirklich. Lässt sich viel gefallen, ist immer in ihren Zimmern, und wenn ich früh die Süßen wecke, ist er auch jedesmal dabei, schnurrt um die schlafenden Kinder herum, schuppert an ihren Gesichtern und schlabbert mit seiner rauhen Zunge über ihre Ohren. Dieses Tier ist echt herrlich und absolut ideal für Kinder. Unser cooler Oskar.

Donnerstag, 23. September 2010

Klassentreffen

Gestern hatte ich eine Einladung zum Klassentreffen im Briefkasten. Klassentreffen von meiner Grundschulklasse. Jetzt bin ich am hin und her Überlegen, ob ich da hingehen soll, oder nicht. Ich war nur die ersten beiden Jahren in dieser Klasse, dann sind wir weggezogen. Soll ich nun also 60km fahren, um Leute wieder zu treffen, an die ich keinerlei Erinnerung habe? Nur an eine kann ich mich noch erinnern, weil wir noch ein paar Jahre Kontakt hatten. Dass wir uns dann aber aus den Augen verloren haben, hatte auch seinen Grund. Wir konnten irgendwann einfach nichts mehr miteinander anfangen. Was soll ich also dort? Nette Leute kennen lernen, die ich dann nie wieder treffe, weil 60 km dafür einfach zu weit sind? Ach keine Ahnung. Ich denke eher, ich gehe nicht. Schließlich sehe ich meinen Süßen auch nur am Wochenende und würde an dem Wochenende einen Abend mit ihm einbüßen. Pf. Ich bleib lieber hier.

Donnerstag, 16. September 2010

Rotzgören

Als Eltern muss man ja im Laufe der Jahre immer wieder Entscheidungen für seine Kinder treffen, die diese nunmal nicht selbst treffen können. Welcher Kindergarten soll es werden, in welche Schule sollen sie gehen, wieviel Fernsehen und Computer sind gut für sie und dergleichen mehr. Doch manchmal wünschte ich, ich könnte ihnen auch die Wahl ihrer Freunde abnehmen. So ein 7jähriger ist doch wahrlich nicht reif genug zu entscheiden, wer gut für ihn ist und wer nicht, oder? Warum kann ich nicht in seine Klasse gehen und sagen: "Der da, der da, der da. DER nicht!" Mein Sohn, an sich ein liebes Kerlchen, von allen Seiten immer wieder als gut erzogen gelobt, sucht sich leider nach Möglichkeit, wenn vorhanden, den größten Rowdie in seiner Umgebung aus und schließt sich ihm an. So natürlich nun auch in der Schule. Wenn ich diesen rothaarigen Rotzbengel nur sehe, dessen Gesichtsausdruck bereits einiges über seine Erziehung - oder eher das Fehlen derselben - verrät, möchte ich ihn an den Ohren packen und für alle Zeiten aus der Nähe meines Sohnes entfernen.
Doch leider, leider ist es diese eine Entscheidung, die die lieben Kleinen schon immer selber treffen. Denn sie wissen nicht, was sie tun...

Freitag, 3. September 2010

Nochmal davon gekommen

Ich hätte heute meinen 6. Hochzeitstag. Zum Glück bin ich dem von der Schippe gesprungen. Wir haben es nicht mal bis zum 2. Hochzeitstag geschafft. Noch vorher habe ich endlich klar gesehen.
Gestern meinte ich zu einer Freundin, die Heirat wäre ein echt dummer Fehler gewesen. Daraufhin sagte sie: "Fehler sind nie dumm, schließlich lernt man aus ihnen". Auch wieder wahr. Ich habe gelernt und bin deshalb seit mehr als 4 Jahren glücklich.

Ich feiere also heute meinen Nicht-Hochzeitstag und gebe einen virtuellen Sekt aus. Prost!

Mittwoch, 1. September 2010

Gefährdete Gasuhr

Ich hämmere einen Nagel in die Wand, die unseren Flur von dem unseres Ein-Mann-Zoo-Nachbarns Günther trennt. Ich höre, wie sich daraufhin seine Tür öffnet, er klingelt bei mir. Als ich öffne sagt er nur: "Ni so dolle klobbn, da is die Gasuhr an der Wand." Ich versichere ihm, es handelt sich nur um einen kleinen Nagel, der seiner Gasuhr kein Leid zufügen wird. Seine kurze Antwort: "Die Gasuhr". Daraufhin verschwindet er wieder in seiner Wohnung und ich hämmere herzlos den zweiten Nagel in die Wand mit seiner Gasuhr. Günther ist echt ein Unikat.

Dienstag, 31. August 2010

Zuwachs

Letzten Freitag bekamen wir Zuwachs. Wir teilen unsere Wohnung nunmehr mit Oskar, unserem verspielten Schmusekater.

Dienstag, 17. August 2010

Schuleinführung

Jetzt ist sie schon wieder 10 Tage her, die Schuleinführung.

Tja, mit dem Wetter hatten wir unglaubliches Pech. Den ganzen Tag schüttete es wie aus Kübeln. Wir feierten bei meinen Eltern, irgendwas um die 40 Gäste waren da, und wer unbedingt raus wollte, musste sich auf der Terrasse unter das Partyzelt stellen. Dies konnte jedoch den Wassermassen nicht wirklich stand halten und man stand darunter im Nieselregen.

Trotzdem war es ein toller Tag und eine spitzen Party. Zur Feierstunde am Morgen führten die größeren Klassen ein Musical auf und es war wahnsinnig toll, richtig professionell. Dann gabs die Zuckertüten für die stolzen Winzlinge. Auch den Rest des Tages regnete es Zuckertüten und am Ende hatten wir 8 Kg Süßigkeiten, zahlreiche Bücher für Erstleser, Plüschtiere, Stifte und Spielsachen.

So fesch wie am Morgen sahen die beiden schnell nicht mehr aus:



Letztlich ging selbst für uns die Party bis 2 Uhr nachts, hat einfach zuviel Spaß gemacht.

Nun sind schon die ersten Schultage geschafft und letzten Freitag hat Elias bedauert, dass Wochenende ist, er wäre gern noch am Samstag zur Schule gegangen. Nun, noch ist die Begeisterung groß. Und das ist auch gut so ;-)

Freitag, 6. August 2010

Mjam

Zuckersüßer Zuckertütenschuleinführungskuchen selbstgebacken...



Morgen ist der große Tag. Könnte bitte jemand bei Gelegenheit schönes Wetter zu uns schicken?

Mittwoch, 4. August 2010

Nur noch drei Tage...

...ich kann es kaum fassen, bald ist es soweit, mein Großer wird ein Schulkind *schnief*



Töchterchen bekommt natürlich auch ein Zuckertütchen.

Sonntag, 1. August 2010

Weichgespült und durchgeschleudert

Das hat Spongebob uns wohl übel genommen...

Donnerstag, 29. Juli 2010

Heimweh

Die Sehnsucht nach Mama war doch zu groß, meine Eltern sind mit den Kindern nun doch schon heute auf dem Heimweg und kommen heute Nacht an. Die zwei vermissen mich einfach zu sehr *süß*. Töchterchen meinte heute Vormittag, sie würde jetzt schlafen, und wenn sie wieder aufwacht, will sie nach Hause zu Mama. Keine Chance, sie zum Bleiben zu überreden. Dann werd ich jetzt mal schnell noch die Sachen machen, die ich eigentlich morgen erledigen wollte.

Wünsche noch eine schöne Restwoche.

Dienstag, 27. Juli 2010

Back home again

So, da sind wir wieder zurück im Sachsenlande. Gestern in Leipzig gelandet, wo Schnucki derzeit arbeitet. Bin dann noch da geblieben, denn Abschied fällt schwer und zu Hause wartete ja doch nur eine leere Wohnung. Heute bin ich trotzdem nach Hause gefahren, da mein Süßer ja eh arbeitet und es hier auch noch zu tun gibt.

Tja, das Wochenende war echt klasse, trotz Fußverletzung. Da hat sich mein Herz doch echt tapfer geschlagen auf seinen Gehhilfen. Gleich am ersten Abend sind wir in die Stadt rein und an der Elbe entlang spaziert. Die haben wir hier auch, allerdings ein paar Nummern kleiner, dafür aber durch die ganze Stadt mit Wiesen (und da bekommt man eben gleich den Welterbetitel aberkannt, wenn man eine Brücke baut...tz). Am nächsten Tag haben wir zunächst die Shoppingmeile unsicher gemacht und abends ging es dann die Reeperbahn einmal rauf und einmal runter. Sehr spaßig, doch. Das Wachsfigurenkabinett dort haben wir natürlich auch noch mit genommen.
Sonntag sind wir erstmal aus der Stadt raus aufs Land, dann jedoch wieder in die Stadt rein mit Busrundfahrt und Hafenrundfahrt...volles Programm.

Es war ein echt tolles Wochenende, wir haben das sehr genossen und Hamburg hat mir wirklich gut gefallen, da waren wir sicher nicht zum letzten Mal. Schnucki kennt die Stadt ja schon recht gut (hat dort eine zeitlang gearbeitet), und konnte mir daher auch einige interessante Dinge erzählen.

Nun bin ich leider wieder allein zu Haus. Am Freitag kommen dann die Kinder zwei Tage früher als geplant zurück. Freu mich schon auf die zwei Mäuse. Bis dahin wird es hier sehr ruhig sein.

Also bis die Tage.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Timing ist alles

Ganz beschissenes Timing. In der Minute, in der ich heute Mittag meine Kinder in die vertrauensvollen Hände meiner Eltern übergebe und sie in ihren Urlaub verabschiede ruft Schnucki an um mir zu sagen, dass er im Krankenhaus ist, weil er sich eine Eisenstange durch den Fuß gejagt hat. Und das zwei Tage vor unserem Hamburg-Trip. Jetzt geht er an Krücken und darf mit dem Fuß nicht auftreten. Dabei wollten wir dort soviel unternehmen. Das ist echt beschissen, ich hab mich so drauf gefreut. Nun gibts Hamburg auf Sparflamme.

Naja. Hauptsache der Fuß wird bald wieder heile. Müssen wir das Beste draus machen, spiel ich halt die Krankenschwester ;-)

Montag, 19. Juli 2010

Urlaub

Am Mittwoch fahren meine Eltern mit den Kindern nach Italien in Urlaub und bleiben bis zum 1. August. Das heißt für uns die längste Trennungszeit überhaupt...11 Tage. Auf der einen Seite freue ich mich auf ein paar ruhige Tage, andererseits jedoch werden die beiden mir auch ganz schön fehlen. Und sie bekommen bestimmt auch Sehnsucht.
Aber sie werden Spaß dort haben und die Zeit mit Oma und Opa genießen. Und wir fahren am Freitag zu zweit für ein langes Wochenende nach Hamburg und werden die Zeit als Paar auch mal richtig ausnutzen. Darauf freue ich mich schon riesig.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Mein eigenes kleines Sommermärchen



Zur WM vor 4 Jahren war ich mit anderen Dingen als Fußball beschäftigt. Die Spiele habe ich zwar gesehen, war aber mit den Gedanken und dem Herzen stets woanders. Ich hatte einen Mann im Internet kennen gelernt, mit dem ich ständig bis spät in die Nacht chattete. Es entwickelte sich etwas, und das ziemlich schnell. Heute sind wir seit inzwischen 4 Jahren ein Paar, heute ist unser Jahrestag.
Ich kann nur sagen, es ist wundervoll. Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt in einer Beziehung. Wir passen perfekt zusammen, wir teilen so vieles. Zum ersten Mal habe ich das sichere Gefühl, angekommen zu sein, den Mann gefunden zu haben, mit dem ich alt werden möchte.

Babe, du bist mein Traummann...
.....ich liebe dich!

Montag, 5. Juli 2010

Sommermärchen 2010

Wir waren euphorisiert, wir sind es noch immer, es ist traumhaft. Am Samstag unser erstes Public Viewing überhaupt in Chemnitz. Dank der Tatsache, dass der Veranstalter und seine Freundin Freunde von uns und unserer Familie sind, kamen wir (mit meinen Eltern und meinem Bruder mit Freundin) kostenlos in den VIP-Bereich, in dem es dann auch noch Getränke und Buffett umsonst gab. Sogar Spielecke, Planschbecken und Strohhüte standen zur Verfügung. Und dann dieses wahnsinnsgeile Spiel, diese Stimmung, diese Freude...es war fantastisch. Sogar meinem Fußballmuffel hat es gefallen. Einsames Gucken vor dem heimischen Fernseher gibt es für mich nicht mehr. Ich hatte lange nicht mehr so einen Spaß.
Am Mittwoch geht es natürlich wieder zum Public Viewing, diesmal in Dresden, und mit einem hoffentlich genauso sensationellen Spiel und Sieg. Unsere Nationalmannschaft ist weltklasse.



Dienstag, 29. Juni 2010

Viertelfinale

Ich habe mich von der Nageldesignerin meines Vetrauens schonmal spaßeshalber Public-Viewing-tauglich verzieren lassen. Nun muss nur noch Schnucki - der Fußballmuffel - überredet werden.

Montag, 28. Juni 2010

Feiern feiern feiern

Das Wochenende ist bewältigt und alles lief prima. Leider ging es Schnucki gesundheitlich nicht so doll, aber toll wie er ist war er trotzdem überall dabei und hat sich mit um die Kinder gekümmert ohne den Kranken raushängen zu lassen. An dieser Stelle nochmal einen dicken Knutsch dafür, bin stolz auf dich.

Samstag waren wir beim Elbhangfest, Wetter hat wunderbar mitgespielt und so hat das auch Spaß gemacht. Sonntag stand also dann die Geburtstagsfeier unserer süßen Kleinen auf dem Programm. Fünf Kinder hat sie eingeladen, aber Dank der Kinder aus unserem Haus waren es immer über 10 Kinder. Essen war dann natürlich etwas knapp, das nächste Mal werde ich gleich mehr einplanen. Zwischendurch sind wir mal auf den Spielplatz gegenüber gegangen mit sage und schreibe 11 Kindern *lach*. War aber echt toll, wir haben schon Glück mit den Kindern hier im Haus. Wir sehen unsere Kids kaum noch, weil sie stets und ständig im Garten mit anderen Kindern spielen.

Nun, Herzblatt sei Dank, der draußen auf die Kinder aufpasste, konnte ich mir auch noch wenigstens die zweite Halbzeit des tollen Fußballspiels gönnen, das hat sich gelohnt.

So nun...wünsche einen guten Start in eine tolle Sommerwoche. Siebenschläferwoche. Wir können also auf einen super Sommer hoffen. *strahl*

Donnerstag, 24. Juni 2010

Scheibenkleister

Deutschland ist im Achtelfinale *juchhu*. Gegen England *Spannung*. Aber nicht für mich. Nein, ganz beschissenes Timing. Am Sonntag, wenn Fußballdeutschland vorm Fernseher sitzt und mitfiebert, bin ich umgeben von nem Sack Flöhe ....äääh, Kinder, 'tschuldigung. Am Sonntag feiern wir Kindergeburtstag. Und das war ursprünglich nichtmal meine Idee. Ich wollte direkt am Montag feiern, als sie Geburtstag hatte. Da wollten aber meine Eltern gern etwas mit uns unternehmen, also haben wir an dem Tag mit Oma und Opa und Onkels und Tanten gefeiert. Dann dachte ich, feiern wir eben am Samstag, aber da konnte die beste Freundin meiner Tochter nicht, und das geht natürlich nicht, feiern ohne die beste Freundin. Also habe ich es auf Sonntag verlegt. Und somit gibt es für mich kein Achtelfinale *grummel*. Naja, vielleicht kann ich immer mal kurz zwischendurch reinschauen, und Schnucki passt auf die lieben Kleinen auf. Er steht eh nicht auf Fußball *lach*

Freitag, 18. Juni 2010

Geschenke

Ich habe das Gefühl, ich bin derzeit nur am Geschenke kaufen. Erst war der Kindertag, nächsten Montag hat mein Töchterchen Geburtstag (und ich kaufe dem jeweils anderen, Nichtgeburtstagskind auch immer noch ne Kleinigkeit), Mittwoch ist mein Großer zu einem anderen Geburtstag eingeladen, Anfang August hat Sohnemann dann Schuleinführung und Ende August Geburtstag. Ich kaufe ständig irgendwelche Sachen, und überlege oft erst im Nachhinein, wem ich was bei welcher Gelegenheit schenke.
Und meine Mama hat dann auch noch den 55. Anfang August. Boah. Geschenke Geschenke Geschenke...hab Angst, den Überblick zu verlieren *durchdreh*

Donnerstag, 17. Juni 2010

Klassentreffen

Vor ein paar Tagen bekam ich eine Mail über meinVZ von einer Frau, deren Name mir gar nichts sagte. Sie schrieb, wir waren zusammen in der Grundschule und sie plane ein Klassentreffen. Die Sache ist: ich war in dieser Schule nur die ersten zwei Jahre, dann sind wir weg gezogen. Entsprechend wenig Erinnerung habe ich. An einen Jungen erinnere ich mich, weil ich den schon im Kindergarten heiraten wollte, und an zwei Mädchen. Zu einer davon hatte ich noch einige Jahre nach unserem Umzug Kontakt. Aber mehr Leute kenne ich nicht mehr. Schon vor ein paar Wochen schrieb mich eine bei VZ an, die sagte, wir waren zusammen in der Grundschule. Ich konnte mich beim besten Willen nicht erinnern, sie hingegen wusste sogar noch, wo ich wohnte, und dass ich zwei Brüder habe. Kurios. Und diejenige, die mich jetzt anschrieb, kenne ich auch nicht mehr. Interessanterweise haben wir an derselben Fakultät studiert. Wir schreiben nun fleißig hin und her. Mal sehen, vielleicht gehe ich zu dem Klassentreffen. Auch wenn ich niemanden mehr kenne.

Montag, 14. Juni 2010

Freakshow

Wenn man eine richtige Freakshow erleben will, lohnt sich ein Besuch des Spielplatzes definitiv. Wir haben einen wirklich schönen Spielplatz direkt gegenüber, und - hach - was stärkt das doch mein Selbswertgefühl, dort Zeit mit den Kindern zu verbringen. Nun sind die beiden groß genug, sich allein zu vertun, meine Hilfe ist nicht mehr unabdingbar, und so ergötze ich mich während dessen am Gruselkabinett derer, die ihre Gene vielleicht nicht allzu großzügig streuen sollten. Nein, ich läster nicht, ich stelle nur fest.

So konnte ich heute meinen Blick nicht von einem Paar wenden, bei denen ich mich zunächst fragte, wie es möglich ist, dass sich zwei Menschen finden, die einander derart ähneln, dass sie Geschwister sein könnten. Beide nicht von Athene geküsst, beide lang und schlacksig, mit gebeugtem Rücken und affenartig langen Armen. Meine größte Aufmerksamkeit galt hierbei der Frau. Gut, es kann nicht nur schöne Menschen geben, und niemand ist für die Gene verantwortlich, die ihm mitgegeben wurden. Aber ich bin der Meinung, jeder könnte das Beste aus sich machen. Doch einige Menschen scheinen sich mit ihrem von der Natur gegebenen äußerlichen Erscheinungsbild zufrieden zu geben und alle veränderbaren Attribute werden bestenfalls praktisch gehalten. So eben auch bei dieser langen, dünnen Frau mit der schlechten Haltung, dem viel zu kurzen Oberkörper und den zu langen Extremitäten. Wie um diese Launen der Natur noch zu betonen, trug sie eine scheußliche hellblaue Strickjacke, die ihr vielleicht bis knapp unter den Bauchnabel reichte und deren Ärmel bereits oberhalb der Knöchel aufhörten. Auch die Hose ließ Hochwasser vermuten, und die Frisur war dieser Bezeichnung überhaupt nicht wert, da die zotteligen Haare gerade mal ganz praktisch über den Ohren und irgendwo im Nacken abgeschnitten wurden. Auch die Brille war nicht wirklich von Vorteil für das darunter befindliche Gesicht. Doch bei all der "mir doch egal wie ich aussehe, schließlich habe ich schon Mann und Kinder"-Einstellung gab es einen Teil ihres Körpers, der ihr wohl der besonderen Pflege wert schien: ihre Nägel. Tadellose French Maniküre, Farbgel, gepflegt und chic *kopfschüttel*.

Ich sag ja, die reinste Freakshow, dieser Spielplatz. Aber ihr wisst ja: ich lästere nicht, ich stelle nur fest.

Freitag, 4. Juni 2010

Nachbars Bello...oder eher Nachbar, der Bello

Ich versuche hier für meinen Papa einen ziemlich schwierigen wissenschaftlichen Text vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen, und alle paar Minuten bellt unser Nachbar nebenan. Ja, der Nachbar, kein Hund. Leider grenzt sein Wohnzimmer an unser Arbeitszimmer.
Ich überlege noch, ob ich den Hundefänger rufe, oder einfach mal ein paar Leckerlies rüber bringe...

Mittwoch, 2. Juni 2010

Schulanfang

In zwei Monaten ist es soweit und ich muss mein erstes Kind in den Ernst des Lebens entlassen. Die gemütliche Gelassenheit des Kindergartens wird vorbei sein, die Schule geht los. Ziemlich mulmig war mir bei diesem Gedanken, doch seit dem ersten Elternabend am Montag bin ich entspannter. Nicht umsonst habe ich speziell diese Schule ausgewählt. Der Weg ist etwas weiter, aber das Schulkonzept ist einfach toll. Ich glaube, er wird sich dort einfach wohl fühlen, mein Großer. Und die Tatsache, dass diese Schule die deutsche Schachmeisterschaft der Grundschulen gewann, und letztes Jahr 100% der Viertklässler eine Bildungsempfehlung fürs Gymnasium erhielten, spricht wohl für sich. Außerdem sind es pro Klasse gerade mal 18-22 Schüler, die noch dazu von zwei Klassenlehrerinnen gleichzeitig betreut werden. Die Lehrerinnen habe ich am Montag schon kennenlernen dürfen, und sie sind echt toll.
Ich bin gespannt, wie das alles so wird. Aber ich bin mir sicher, es wird ihm gefallen.

Dienstag, 1. Juni 2010

3...2...1...nischt

Jetzt ist uns das doch tatsächlich zweimal innerhalb kürzester Zeit passiert, dass jemand etwas von uns bei ebay für 50€ ersteigert und dann nicht bezahlt. Und ich sitze hier und ärgere mich schwarz, dass ich die Idioten nicht negativ bewerten kann. Die bekommen gerade mal einen Vermerk von ebay, weiter nichts. Und der zweite Typ war doch tatsächlich noch so dreist und versuchte mich dazu zu bekommen, den Artikel vor Erhalt des Geldes zu verschicken, weil er es ja sooo dringend braucht. Nein, so blauäugig bin ich nicht.
Käuferschutz, ganz klasse. Und wer schützt mich als Verkäufer? Da gab es andere Leute, die auch viel Geld zu zahlen bereit waren. Aber die sind jetzt weg. Stelle ich die Artikel wieder ein, bekomme ich vielleicht nur 30€, und keine 50€ mehr. Weil irgendwelche Idioten die seriösen Käufer überboten haben. Wer schützt mich als Verkäufer den vor so etwas?

Montag, 31. Mai 2010

Auch wir sind Lena

Ja, ich muss wohl bekennen, wir saßen Samstag Abend vor der ARD und dem Eurovision Song Contest. Ich für meinen Teil habe diese Show das erste Mal in meinem Leben gesehen, aber Lena hat uns schon mit ihrem ersten Auftritt bei Raabs Vorentscheid so begeistert mit ihrer Stimme und ihrer Art, dass wir das am Samstag einfach verfolgen mussten.
Für unsere Ohren und Augen war das überwiegend großer Mist, was die diversen Nationen darboten. Belgien war gut, Ukraine hat uns gefallen, aber viel mehr war nicht sehenswert. Bis natürlich auf uns Lena. Doch dass es ein so fulminanter Sieg wird, damit hatten wir nicht gerechnet. Nach all den peinlichen Auftritten die letzten Jahre war das ja umso sensationeller.
Selbst mein Vater, der sich vorher noch über den Hype um sie echauffierte, goggelte Sonntag nach Lena und war doch auch angetan von ihrem natürlichen Charme und ihrem authentischen Auftreten.

Also wir sind definitiv Lena!

Freitag, 30. April 2010

Kinderzimmer

Jetzt doch endlich mal die ersten Fotos der neuen Wohnung. Zu Beginn für heute mal die Kinderzimmer.

Hier hätten wir dann also das Zimmer des Sohnemanns:




Den Spiderman habe ich selbst gemalt. Hat so 6 Stunden gedauert. Den Rest der Wände habe ich auch allein gestrichen *stolzbin*





Und da leuchtet es nebenan schon rosa. Was könnte das nur sein:



Da ist er, der rosa Mädchentraum:





Die Prinzessin habe ich natürlich auch selbst gemalt, hat 7 Stunden gedauert:





Auch den Rest des Zimmers habe ich bepinselt.



Soviel erstmal für heute, ein andermal weitere Fotos.

Mittwoch, 28. April 2010

Echt schockierend

Meine Mutter arbeitet seit vielen Jahren im sozialen Bereich als Familienhilfe. Gestern besuchte ich sie mit den Kindern auf Arbeit, und sie erzählte, dass den Abend vorher eine Frau, die von ihrem Kollegen betreut wurde, recht überraschend gestorben ist. Noch keine 40 Jahre alt lag sie aus allen Körperöffnungen blutend auf ihrer Couch. Schlimm genug, wenn jemand so jung stirbt, doch wirklich schockierend war die Reaktion eines ihrer Teenager-Söhne, der völlig aufgekratzt und fröhlich war. Gut, das könnte noch eine Verdrängungsreaktion sein, doch seine Aussage: "Endlich ist die Alte verreckt" ist echt heftig. Wie kann nur in einer Eltern-Kind-Beziehung etwas derart schief laufen, dass ein Kind soetwas über die eigene Mutter sagt? Das ist wirklich traurig.

Dienstag, 27. April 2010

Dat juckt

Vor 1 1/2 Wochen wurde ich aus der Kita angerufen, ich solle meinen Sohn abholen wegen Verdachts auf Scharlach. Er hatte roten Ausschlag am ganzen Körper. Also zum Arzt, und siehe da, kein Scharlach, sondern Ringelröteln (hat mit Röteln nix zu tun, gegen die ist er ja geimpft). Absolut unbedenklich.
Und ich? Bin um eine Erkenntnis reicher: Ringelröteln hatte ich als Kind nie. Denn dann hätte ich mich jetzt nicht angesteckt, es würde nicht am ganzen Körper fürchterlich jucken und ich würde nicht von oben bis unten Ausschlag haben. Bäks. Zu allem Überfluss ist die kindertypische Erkrankung bei Erwachsenen mit Gelenk- und Muskelschmerzen verbunden.
Naja. Auf jeden Fall werde ich nie wieder Ringelröteln bekommen. Ab jetzt bin ich immun. Toll, nech?

Mittwoch, 21. April 2010

Wohnung, erster Teil...oder doch nicht

Eigentlich wollte ich jetzt die ersten Bilder der neuen Wohnung hochladen, aber irgendwie wird das nicht so, wie ich mir das dachte. Da geraten die Fotos grundsätzlich über den Text, obwohl ich sie darunter haben wollte, bzw. dazwischen. Was mach ich falsch?

Jetzt muss ich erstmal zur Uni, keine Zeit mehr, zu probieren. Aber vielleicht hat jemand einen Tipp?

Donnerstag, 15. April 2010

Kabel im Nachbarzoo

HA, kaum wartet man zwei Monate, schon hat man Kabelanschluss. Super. Sind hier eingezogen, und die Kabeldose fehlte, selbst das Kabel an sich war nicht auffindbar, und die Hausverwaltung hat sich nicht gezuckt. Wir hatten nun schon Vertrag für Fernsehen, Internet und Telefon über Kabel Deutschland abgeschlossen. Hatten also kein Fernsehen, und Telefon und Internet nur teuer über Handy und mobilen Stick. Erst die Androhung der Mietminderung hat Bewegung in die Sache gebracht, und plötzlich geht alles ganz schnell. Seit Dienstag haben wir endlich wieder Fernsehen und heute wird Telefon und Internet installiert. Dann sind wir wieder vollwertig mit der Außenwelt verbunden. Man glaubt es kaum.

Die Techniker haben Dienstag hier ne gute Stunde nach dem Kabel gesucht, bis sie auf die Idee kamen, es könnte beim Nachbarn sein. Na da, viel Vergnügen, dacht ich nur. Als sie dann beim Nachbarn waren (und dort tatsächlich das Kabel fanden), waren sie leicht geschockt, als plötzlich ein Hahn krähte. Ich hatte sie vorgewarnt, wenn es bellt, dann ist es der Nachbar selbst. Aber der Hahn, der war auch mir neu. Neulich gab es sogar mal einen Kuckuck.
Letztens war meine Tochter in der offenen Wohnungstür und zog sich die Schuhe an, um in den Garten zu gehen. Ich war in der Küche, und plötzlich rief Töchterchen durch die ganze Wohnung: "Mama, ich hör eine Katze". Ich grinste nur in mich rein, wohlwissend, dass es keine Katze war. Da brüllte sie nochmal: "Mama, ich hör eine Katze". Dann kam sie zu mir "An der Katze will ich nicht vorbei". Als ich sie aufklärte, dass das unser Nachbar ist, stiefelte sie davon und ging runter. Also an der Katze wollte sie nicht vorbei, aber der mauzende Nachbar beunruhigte sie kein bisschen *lach*.

Nun, eigentlich wollte ich heute die ersten Fotos unserer Wohnung hochladen, aber verschieb ich doch nochmal, Eintrag ist schon lang genug.

Ich warte jetzt auf den Techniker und freue mich auf eine 32.000er Leitung...Blitzinternet, jippieh!

Mittwoch, 24. März 2010

Nachbarschaft

Nachbarn sucht man sich nicht aus, die muss man mit mieten, wenn man in ein Mehrfamilienhaus zieht. Wir hätten es hier jedoch auch schlechter treffen können. Sechs Mietparteien, von den meisten bekommt man gar nichts mit. Unter uns eine Patchworkfamilie, die ich noch aus dem Kindergarten meiner beiden Kids kenne. Sie hat drei Kinder, er zwei, und alle zwei Wochen ist am Wochenende dann eben die ganze Großfamilie versammelt. Doch irgendwie bekommt man sie trotzdem nicht mit. Diese Familie ist echt Glück für uns, denn die beschweren sich absolut nicht über den Lärm unserer Kinder.

Das Kuriosum des Hauses jedoch wohnt direkt neben uns. Ein 70 Jahre alter Mieter, den die Hausverwaltung schon gern das ein oder andere Mal raus haben wollte, der hier aber wohl schon beinah sein Leben lang wohnt, und deshalb quasi nicht rauswerfbar ist, weil Teil des Inventars. Als wir noch nicht hier wohnten, aber zum Renovieren da waren, verließen wir eines Tages die Wohnung und sahen selbigen 70jährigen am Treppenabsatz mit seinem Kumpel. Und etwas mauzte. Verwundert schauten wir zu den beiden...keine Katze da. Ich dachte noch, vielleicht haben die eine in ihrer Tasche. Doch im Vorbeigehen mauzte es wieder, und wir bekamen mit: der Nachbar höchst selbst war Quelle des Geräuschs. Und es klang täuschend echt. Er hat aber noch mehr drauf, denn sein Hundebellen macht jedem echten Hund ernsthaft Konkurrenz. Das klingt so echt, der könnte damit auftreten. Und zur Einweihungsfeier erzählte der Nachbar von unter uns, er stand beim Einkaufen einmal an der Kasse vorm nachbarlichen Tierstimmenimitator und hörte es plötzlich hinter sich gackern. Da stand der alte Mann mit einer Packung Eier in der Hand und gab eine Hühnervorstellung. Einfach herrlich.
Gestern hörte ich, wie er sich wohl im Hausflur mit sich selber stritt: "Wuffwuffwuff...miaaauuu...wuffwuffwuff...miaaaauuu" *ggg*.
Naja, bei aller Kuriosität kann man sich nicht über ihn beschweren. Abgesehen vom Gebelle hin und wieder ist er ein ruhiger und freundlicher Zeitgenosse. Man hätte es auch schlimmer treffen können. Wuff.

Dienstag, 23. März 2010

Alles neu macht der März???

Nach sage und schreibe 4 Jahren Bloggerei bei Freenet sehe ich mich nun doch tatsächlich gezwungen, die Plattform zu wechseln. Darauf hatte ich niemals wirklich Lust, aber nun hat es den Anschein, als wöllte sich Freenet seine Patzereien doch tatsächlich bezahlen lassen. Da mach ich nicht mit.
Und jetzt sitze ich vor einem für mich völlig neuen Blogsystem und komme wie zu erwarten nicht damit klar. Die Hälfte der verwendeten Begriffe verstehe ich gleich gar nicht, geschweige denn, dass ich bisher rausgefunden hätte, wie ich meine persönlichen Hintergründe verwenden kann. Deshalb jetzt erstmal Standardvorlage. Vielleicht steige ich noch dahinter, wenn ich Muse habe, mich damit auseinander zu setzen.

Also. Soviel dazu. Mein Blog only4u.log.ag wird nun verwaisen, nachdem es mich vier Jahre begleitet hat...und hier starte ich jetzt neu. Denke ich.

Unser Umzug (Wohnung, nicht Blog) ist nun mehr als 5 Wochen her, wir haben uns wunderbar eingelebt, auch wenn noch ein paar Dinge zu erledigen sind, die sich eben hinziehen, wenn der Mann/Handwerker im Haus nur am Wochenende da ist. Auch die Einweihungsfeier ist bereits erfolgreich absolviert worden, und unser neues Heim stieß auf große Begeisterung.
Nur Fernsehen, Telefon und Internet sind nach wie vor nicht in Sicht. Blöd für mich Serienjunkie. Eigentlich sollte hier ein Kabelanschluss anliegen. Tut er nicht. Hausverwaltung bummelt. Wollen wohl unbedingt, dass wir die Miete kürzen. Internet jetzt also über mobilen Stick, Telefon teuer über Handy und Fernsehen? Fehlanzeige. Ein paar Serien aus dem Netz, aber im Großen und Ganzen...nervig. Vor allem, wenn man die Woche über allein ist.
Im Moment sind wir hier ein reiner Weiberhaushalt. Mein Gutster...arbeiten...was muss das muss. Und Sohnemann auf erster Landheimfahrt seines Lebens, Montag bis Freitag weg. Also nur noch mein Töchterchen und ich hier. Gestern morgen weinte sie, nachdem wir den Großen verabschiedet haben. Wie süß.

Nun denn. Fotos von unserer Wohnung habe ich auch versprochen, und die folgen im nächsten Eintrag.

Bis dahin,
gehabt euch wohl.