Montag, 2. Mai 2011

Seltsame Menschen gibt's

Wenn ein Auftraggeber ohne Grund oder rechtliche Basis einfach mal so 1/5 der Rechnungssumme herunterkürzt und einbehält (und bei diesem Fünftel handelt es sich nicht etwa um 100€, sondern um einen fünfstelligen Betrag), zu diesem Zwecke mit bösartigen und jeder Grundlage entbehrenden Behauptungen um sich wirft und dann bei der Endabnahme in aller Freundlichkeit nach einer erneuten zukünftigen Zusammenarbeit fragt, wie nennt man das dann? Selbstsicher? Dumm? Ignorant? DREIST?

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ätzend dreist - und solche Menschen kommen meistens durch. Ahhhhh.
Da könnte ich auch ausflippen.

Frau N. hat gesagt…

Das ist schon Dreistigkeit mit Anlauf. Oder doch einfach nur extrem dumm? *hmm*

til_o. hat gesagt…

Normalität. *g* Der beauftragt schlicht gern Leute die er nicht voll bezahlen muß. Also versucht er es nochmal.

crooks hat gesagt…

Ich will das nicht schreiben was ich denke, weil es unfein wäre....

Shoushou hat gesagt…

....üblich, das ist so eine eingeschliffene Unart, dass es einen grauselt, genau aus dem Grund am Besten immer eine Erfüllungsbürgschaft bei Vertragsbeginn geben lassen

LG Shoushou

Anna hat gesagt…

@Schmedderling: Ja, leider ist das so...deswegen machen es auch so viele. Die Großen machen damit die Kleinen kaputt.

@Frau N.: Also so wie ich den Mann einschätze (kenne ihn nur aus den Erzählungen des Liebsten und dem umfangreichen Schriftverkehr) scheint es Dummheit zu sein. Man weiß es nicht.

@til_o.: Also der Teil mit den einbehaltenen Beträgen ist leider tatsächlich Normalität, wie wir allein im ersten Geschäftsjahr schmerzlich erfahren durften, in dem 3 von 4 Auftraggebern genau dieser Praxis folgten: solange zahlen, bis die Arbeiten beendet sind, dann die noch offenen Rechnungen ignorieren, haarsträubende Behauptungen zur eigenen Rechtfertigung erfinden und selber ein angenehmes Leben mit dem so ergaunerten Geld führen. Aber die anderen waren wenigstens so "anständig", sich am Telefon und im Büro verleugnen zu lassen, Termine abzusagen und KEINESFALLS nach einer weiteren Zusammenarbeit zu fragen.

@crooks: Doch, schreib mal ;-)

@Shoushou: Nützt denn eine solche Bürgschaft, wenn der Auftraggeber seinerseits behauptet, die vertraglich festgelegten Arbeiten wären nicht ordnungsgemäß und teilweise unvollständig ausgeführt? Leider ist es so, dass sich bei diesen Arbeiten (Betonsanierung) teilweise das Gegenteil nur schlecht beweisen lässt.